Falsche 50-Euro-Scheine aufgetaucht

Ein bislang unbekannter Mann beglich am Dienstag nach Angaben der Pressestelle des Regensburger Polizeipräsidiums seine Einkäufe in einem Supermarkt in Sulzbach-Rosenberg mit Falschgeld. Wie sich einen Tag später herausstellte, kam am gleichen Tag eine weitere falsche Banknote im gleichen Ort in Umlauf.

Gegen 14.45 Uhr soll ein Mann in einem Verbrauchermarkt in der Krötenseestraße an der Kasse mit einer falschen 50-Euro-Note zwei Flaschen Bier bezahlt haben. Kurz danach, so die weiteren Angaben von Kriminalhauptkommissar Dietmar Winterberg, bemerkte das Personal, dass es sich um eine Fälschung handelt, verständigte die Polizei und beschrieb den bislang Unbekannten als etwa 50 Jahre alt, etwa 1,90 Meter groß, schlank, blaue Jeans, silbergrauer Parka, mit einem gepflegten Erscheinungsbild.

Ob der Mann wissentlich mit der falschen Banknote bezahlt hat, ist bislang nicht gesichert und Gegenstand der Kripo-Ermittlungen. Am gleichen Tag gelangte aber ein weiterer falscher 50-Euro-Schein in die Einnahmen eines Warenhauses in der Rosenberger Straße. Dies stellte sich allerdings erst bei der Einzahlung im Bankinstitut am Folgetag heraus. Nach den ersten Ermittlungen könnten die beiden Falschgeldfälle in Zusammenhang stehen.

Wie Experten der Polizei betonen, werden immer wieder "Blüten" von Geldscheinen in Umlauf gebracht, die den echten Banknoten auf den ersten Blick täuschend ähnlich sehen. Echter Geldschein oder plumpe Fälschung? Falschgeld kann überall angeboten werden. Die Täter setzten auf die Leichtgläubigkeit der Opfer. Deshalb sei es buchstäblich bare Münze wert, rechtzeitig seinen Blick zu schärfen. Denn wer Falschgeld entgegennehme und dies zu spät bemerke, bekomme keine Entschädigung und mache sich - wenn das Falschgeld weitergegeben werde - sogar strafbar. Die Kriminalpolizei Amberg hat in den beiden Sulzbach-Rosenberger Fällen die Ermittlungen übernommen, bittet zudem um Hinweise aus der Bevölkerung und etwaige weitere Geschädigte sich zu melden. Hinweise werden von den Beamten unter 09621/890-0 entgegengenommen.