Krankenbesuche von Angehörigen und engen Freunden haben nachweislich einen gesundheitsfördernden Einfluss auf Patienten. Mit dem Zertifikat "Angehörige jederzeit willkommen" wurde jetzt die Intensivstation des St.-Anna-Krankenhauses ausgezeichnet.
Die Situation auf einer Intensivstation ist für viele Angehörige ungewohnt und oft eine große Belastung. High-Tech-Apparate, Alarmtöne und Schutzkleidung wirken zunächst befremdlich. Dazu kommt die Sorge um den eigenen Angehörigen.
Mit der Zertifizierung als "Angehörigenfreundliche Intensivstation" wurde die Intensivstation des Krankenhauses nun als Einrichtung ausgezeichnet, in der auch die dem Patienten nahestehenden Menschen auf besondere Weise Zuwendung und persönliche Ansprache erfahren. Mit dem von der Stiftung Pflege vergebenen Qualitätssiegel verbindet sich der Anspruch, dass auch die individuellen Lebensumstände und der Austausch mit Angehörigen bestmögliche Berücksichtigung finden. Das Zertifikat steht für besonders besucherorientierte Atmosphäre und für angehörigenfreundliche Prozesse.
"Wir erleben im Arbeitsalltag oft, dass Kontakte zu Angehörigen und Freunden wesentlich zur Genesung der Patienten beitragen", so der Ärztlicher Leiter Dr. Kastner. Stefan Kreuzer, pflegerischer Leiter, ergänzt: "Wir betrachten den Besuch von Angehörigen als Teil des therapeutischen Konzeptes. Daher haben wir unsere Besuchsregelung flexibel gestaltet."
Sulzbach-Rosenberg
11.06.2018 - 16:09 Uhr
Familie und Freunde willkommen
von Joachim Gebhardt
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