Corona überall: Schon am Eingang der Krötensee-Turnhalle wies ein Schild darauf hin, das Blutspende-Lokal nur dann zu betreten, wenn man sich gesund fühle, in den letzten vier Wochen keinen Kontakt mit Infizierten hatte und auch nicht in einem Risiko-Gebiet war.
Die, die kamen, nahmen sich das zu Herzen. Trotzdem fiel die Resonanz mehr als zufriedenstellend aus. Der Blutspendedienst des Roten Kreuzes wechselte in die Krötensee-Mittelschule, bat am Montag und bittet am Dienstag von 13 bis 19 Uhr um dringend nötige Blutspenden, vor allem jetzt in Krisenzeiten.
Mit gebührendem Abstand stellten sich die Spender im Alter zwischen 18 und 73 geduldig an, bis sie an der Reihe waren, sich hinzulegen und anzapfen zu lassen.
Das Blutspende-Team zeigte sich am Montag auf Nachfrage hoch zufrieden mit dem Andrang, es kamen weit über 150 Personen. Für den Dienstag wird dieselbe Anzahl erwartet. Die Krise mobilisiert scheinbar also doch immer mehr Menschen dazu, anderen zu helfen. Und Blutkonserven gehören nun mal zur Grundausstattung.
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