Sulzbach-Rosenberg
21.02.2019 - 14:57 Uhr

HCA-Schüler treffen sich mit Gleichaltrigen in Kehl bei Straßburg

Mit der Trambahn von Frankreich nach Deutschland: Das geht zwischen Straßburg und Kehl. Diese und noch viele Erkenntnisse mehr bringt eine internationale Schüler-Begegnung.

Die Schüler aus La Flèche und Sulzbach-Rosenberg bei ihrem Ausflug in Offenburg. Bild: mma
Die Schüler aus La Flèche und Sulzbach-Rosenberg bei ihrem Ausflug in Offenburg.

Nach einer einwöchigen Begegnung verbinden junge Franzosen aus La Flèche und Schüler der 10. Jahrgangsstufe des Herzog-Christian-August-Gymnasiums viele gemeinsame Erfahrungen und Erinnerungen. Der Ort ihrer Begegnung war die Jugendherberge in Kehl. Deutsche und Franzosen teilten sich die Zimmer. Allein dadurch war von vornherein Kommunikation angesagt. Begleitet wurden die Sulzbach-Rosenberger von Oberstudienrätin Marianne Moosburger und Studienreferendar Stefan Buchele.

Zwei ganze Tage verbrachten die Gymnasiasten in Straßburg. Die winterlich geschmückte Altstadt mit der beeindruckenden Kathedrale begeisterte sie sofort. Führung und Vortrag in den alten und neuen Gebäuden des Universitätsviertels machten manchen Deutschen bereits Lust auf ein Studium im nahen Ausland.

Einen Tag lang widmeten sich die jungen Leute dem Europäischen Parlament, das sie auf einer Führung durch das große Rondell kennenlernten. Die Bedeutung Europas, gerade für die Heranwachsenden, führte ein Multivisionsfilm vor Augen. Der Nachmittag gehörte einer entspannten und zugleich informativen Schifffahrt auf der Ill rund um die Altstadt Straßburgs, bevor es mit der neuen Trambahn zurück nach Kehl ging.

Zu den Höhepunkten der Begegnung der insgesamt 42 Oberstufenschüler gehörte auch eine Wanderung durch den eindrucksvollen Nationalpark Schwarzwald bei Ruhestein. Mit den Guides ging es durch einen glitzernden Winterwald. Dieser öffnete alle Sinne, sei es beim Blind- geführt-werden oder dem stillen Einzelwahrnehmen mit Hilfe von Aufmerksamkeitskarten.

Am letzten Tag stand die ehemalige französische Garnisonsstadt Offenburg auf dem Plan. Kleingruppen erkundeten auf einer Rallye die Innenstadt. Viele interessante Aufgaben wurden gelöst und bei der Preisverleihung extra belohnt.

Allabendlich war Zweisprachigkeit angesagt. Da galt es Vorstellungen in der anderen Sprache zu meistern, Vorträge zu Bauten in Straßburg zu halten, über die wechselvolle Vergangenheit, den Rhein als Grenz- und Verbindungsfluss oder über Umweltschutz zu referieren. Auch Mathematikaufgaben waren bei ernsten und lustigen Spielen zu lösen.

Als sich zuerst die neu gewonnenen Freunde aus Frankreich zur Rückreise aufmachten, gab es manche verdrückte Träne und manchen ehrlichen Seufzer. "Wir bleiben in Kontakt", "On se reverra" gesellte sich da nicht selten zum "Auf Wiedersehen" und "Au revoir".

 
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