Der Wochenmarkt lockte am Freitag noch mehr Besucher als sonst an. Aber die Leute kauften nicht nur schnell Brot, Blumen, Fisch, Käse oder Fleisch. Sie trafen Bekannte, blieben ein bisschen stehen und unterhielten sich. Eine heitere, entspannte Atmosphäre breitete sich aus.
Ein besonderer Anziehungspunkt war das Glücksrad. Wohl alle Marktbesucher wollten Fortuna herausfordern. Viele Preise sind Spenden der Marktbeschicker. So gibt es Pflanzen, Gutscheine oder Würste zu gewinnen. Die Hauptpreise - hochwertige Spiele, Gutscheine und Stofftiere - hat Pro Su-Ro bereitgestellt. Das Glücksrad betreute heuer der Verein MEINE, was für "Menschen in Not erreichen" steht. Die Ehrenamtlichen am Glücksrad freuten sich über die gute Resonanz, denn, wie Vorsitzender Manfred Lilla sagt: "Wir hoffen, noch mehr Menschen zu erreichen und auch Hilfsbedürftige auf uns aufmerksam zu machen."
Das funktionierte, denn viele Besucher nutzten die Gelegenheit, mit den MEINE-Aktiven zu sprechen, dabei ein Stück Zwiebelkuchen zu genießen und einen Federweißen oder einen Kaffee zu trinken. Die Spendendose stand dabei stets in Sichtweise und wurde gut gefüllt. Für den Inhalt kauft MEINE je nach Bedarf Schulsachen, Kinderkleidung oder Haushaltsgegenstände und ermöglicht älteren Mitbürgern ein paar schöne Stunden.
Yvonne Rösel, Geschäftsführerin von Pro Su-Ro, ist sehr zufrieden mit dem Erfolg des Marktfests: "Man merkt, dass die Leute es genießen. Sie kommen ins Gespräch und nehmen sich mehr Zeit." Auch den Zuspruch zum gesamten Besenfest findet sie erfreulich: "Die Einzelhändler sind wieder mit vielen innovativen Ideen dabei, und die Stadt ist voll!"
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.