(ge) "Die Combo spielt alte Schlager und Ohrwürmer aus der Hitparade, ein bissl Jazz, ein bissl was Jiddisches, was aus Rumänien und dem Balkan, Irisches, traditionell Bayerisches, Fetziges aus dem Salzkammergut, Texanisches für Cowboys und was Tschechisches (natürlich mit Originaltexten) - auf jeden Fall alles auf spezielle Art und Weise." So steht es im offiziellen Pressetext, und mit ihrer etwas altertümlich anmutenden Besetzung begeistern die Hudebnici grade weit und breit das Publikum.
Jetzt hat sich ihr Ruf bis in die Landeshauptstadt verbreitet: Sogar die Organisatoren des alternativen Oktoberfestes, die "Oide Wiesn", haben ihren Gefallen an der spritzigen Spielweise und Repertoire-Zusammenstellung gefunden. Tri Hudebnici spielt also im Münchener "Herzkasperlzelt" am Samstag, 6. Oktober, von 14 bis 16 Uhr.
Sebastian "Wastl" Meier (Tuba), Jakob "Jackl" Kraft (Schlagwerk), Ulli Lommer (Akustik-Gitarre), Klaus Hauenstein (Akkordeon), Robert Vogel (Trompete) und Georg Leugner-Gradl (Klarinette) sind alles alte Haudegen auf ihren Instrumenten. Mit ihren eigenwilligen Interpretationen von lokaler und internationaler Volks-, Unterhaltungs- und Tanzmusik begeistern sie seit geraumer Zeit ihre Zuhörer.
Aber nicht nur in München sind sie zu hören, sondern auch auf dem Altstadtfest in Sulzbach-Rosenberg. Hier waren sie die Eröffnungsband am Freitagabend beim Kultopf (Buchladen Volkert). Und beim großen mittelfränkisch-oberpfälzischen Volksmusiktag "Die Grenzgänger" in Alfeld bereichern sie am 29. Juli das Programm ebenfalls.
Es wird immer wieder gefragt, was der Name bedeutet. "tri Hudebnici" ist Tschechisch und heißt "Drei Musikanten. "Das kommt daher, weil wir mal zu dritt angefangen haben", erklärt Georg Leugner-Gradl. "Aber jetzt sind wir auf jeden Fall drei Instrumentenbauer: Wastl baut Blechblasinstrumente, ich baue Handzuginstrumente, und der Robert baut (und hat erfunden) Vogelhörner, ähnlich einem Alphorn."
Sulzbach-Rosenberg
09.07.2018 - 15:58 Uhr
Jazz und Jiddisches zum Oktoberfest
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