Sulzbach-Rosenberg
Update 17.08.2018 - 15:12 Uhr

Junge Bajuwaren im Zeltlager

Eine Woche ohne Smartphone - geht das? 75 Kinder sagen nach dem Sommerlager der CVJM-Jungschar: "Ja!"

Ein kraftvoll gesungenes Fahrtenlied eröffnet den Elternnachmittag des CVJM-Zeltlagers am Silbersee. exb
Ein kraftvoll gesungenes Fahrtenlied eröffnet den Elternnachmittag des CVJM-Zeltlagers am Silbersee.

Jungen und Mädchen im Alter zwischen acht und 13 Jahren verbrachten neun Tage am Silbersee bei Tiefenbach. Die Teilnehmer kamen aus Sulzbach-Rosenberg und Königstein. Heuer drehte sich alles um die Bajuwaren, die Vorfahren der Bayern.

Unter dem Motto "Wir in Bayern" stellten die Kinder gleich zu Beginn in den vier Lagergruppen Adelshausen, Odelshausen, Obermachtlfing und Niedergebraching durch typische Spiele unter Beweis, dass in ihnen richtige Bajuwaren stecken. Außerdem stand ein Adventurelauf nach Altenschneeberg auf dem Programm. Mit Kompass und kleinen Aufgaben, die sie lösten, fanden die Teilnehmer den Weg zum Gipfel. Diese Wanderung stärkte den Gruppenzusammenhalt nachhaltig.

Ein Erlebnis in der Mitte des Lagers war der Ausflug ins Erlebnisbad "Aqua-Fit" in Waldmünchen. Nach einigen anstrengenden Wanderungen die Tage zuvor war der entspannte Badaufenthalt eine willkommene Abwechslung. Auch das Geländespiel war ein voller Erfolg. Hier mussten die Gruppen 100 000 Dollar erspielen, um den Wolpertinger auszulösen, den die Preußen zuvor gestohlen hatten.

Jede Lagergruppe musste einen Bauernhof mit möglichst vielen Tieren aufbauen. Dabei musste man immer die aktuellen Preise im Blick haben, um möglichst effizient einkaufen zu können. Beim "Oktoberfest" am letzten Abend waren noch einmal die Talente der einzelnen Teilnehmer gefragt. Jede Lagergruppe führte einen Beitrag auf. Ein Schmankerl war das "Dinner for One" auf bayerisch - ein "Essen für Oin" sozusagen. Matthias Kolb, Vorsitzender des CVJM Rosenberg erzählte dazwischen zahlreiche Anekdoten aus früheren Zeltlagern.

Da Jesus Christus der Mittelpunkt der CVJM-Arbeit ist, gab es jeden Morgen eine Bibelarbeit. Danach wurde jeweils eine Geschichte aus dem Leben von Petrus altersgerecht aufbereitet und den Kindern vermittelt. Ein Theaterstück stellte den Bezug von der Petrus-Geschichte zu uns heute her. So wurde deutlich, welche Wunder Jesus im Leben von Petrus bewirkt hat und welche Wunder er auch heute noch bewirkt.

Am letzten Abschlusstag kamen die Eltern ins Lager, um ihre Kinder abzuholen. Die Kinder trugen ein paar Lieder vor und erzählten aus der vergangenen Woche. Beim Duell Eltern gegen Kinder im Melken stellte sich heraus, dass die Kinder sogar besser melken konnten als die Eltern. Überdies bekam jedes Kind ein Zertifikat mit guten Eigenschaften, die es über die neun Tage besonders auszeichneten.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.