Im Konfirmandenunterricht hatten sie sich mit Pfarrer Kurz, Diakonin Elsner und Jugenddiakonin Sabrina Schmidt, die seit dem 1. April in Landshut arbeitet, intensiv auf diesen Tag vorbereitet, um jetzt in einem feierlichen Gottesdienst in die Gemeinschaft der mündigen Christen aufgenommen zu werden. Pfarrer Kurz predigte über Apostelgeschichte 17, 16-34. In diesem Text wird berichtet, wie Paulus zu den Menschen in Athen sprach. Sulzbach, stellte der Geistliche fest, ist nicht Athen und weder er noch Diakonin Elsner ist Paulus. Trotzdem habe die Szene aus der Apostelgeschichte gewisse Ähnlichkeiten mit der Konfirmationsvorbereitung.
Auf der einen Seite stand eine Gruppe von Menschen, die teils aufgeschlossen und neugierig waren, auf der anderen Seite ein Mensch, der sehr viel von Dingen geredet hat, die ihm sehr wichtig waren. Immer wieder sprach er über Gott.
Überblick verloren
Die Athener hatten den Überblick über ihre vielen Götter verloren. Auch heute, führte Kurz aus, ist die Suche nach Gott schwierig. Gott hat kein Facebook-Konto, und auch das Internet hilft nicht wirklich weiter. In der Bibel könne man aber finden, was Menschen über Gott gesagt haben. Das Wichtigste sei: "Für ihn bist du wichtig. Weil es dich gibt. Weil du geboren und getauft bist. So wie du bist, nämlich einmalig, ist er dir nahe." Das habe er in der Taufe versprochen, das habe der Konfirmandenunterricht den Jugendlichen im letzten Jahr nahebringen wollen. "Gott könnt ihr alles sagen, frei von der Leber weg, euer Leben lang", schloss der Geistliche seine humorvolle und zugleich tiefgründige Predigt. Nach der Tauferinnerung, dem Glaubensbekenntnis und der Konfirmationsfrage segneten Kurz und Elsner jeweils ihre Konfirmanden gruppenweise ein.
Für den Kirchenvorstand gratulierte Günter Schultheiß den Konfirmierten. Er wünschte ihnen, dass Gottes Segen ihnen dauerhaft geschenkt werde. Dann lud er sie ein, die vielfältigen Angebote der Gemeinde auch weiterhin wahrzunehmen, denn "wir brauchen euch junge Leute. Nur mit euch sind wir eine lebendige Gemeinde zum Lobe Gottes", so Schultheiß.
Zum Abendmahl
Erst die Konfirmanden, dann die übrige große Festgemeinde waren dann zum Abendmahl eingeladen. Sehr würdig war die musikalische Gestaltung durch Dekanatskantor Gerd Hennecke an der Orgel, den Kirchenchor sowie den Posaunenchor der Christuskirche unter der Leitung von Doreen Deyerl. Auch bei dieser Konfirmation boten die Mädchen und Jungen der Evangelischen Jugend eine Kinderbetreuung an. Viele der jüngsten Gottesdienstbesucher nutzten dieses Angebot.
Der Einsegnung wohnten die Kleinen bei, die übrige Zeit verbrachten sie mit Malen, Spielen und Basteln, so dass ihnen nicht langweilig wurde und die Erwachsenen dem Gottesdienst folgen konnten.













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