Vor 40 Jahren hieß der Bundeskanzler noch Helmut Schmidt, die Leute zahlten mit der Mark und das Wort Brexit gab es nicht. 40 Jahre oder sogar noch länger einem Verein anzugehören, das können sich jüngere Leute heute kaum mehr vorstellen. Jochen Weiß aus dem Leitungsteam begrüßte alle Anwesenden im Gasthaus Bartl zu diesem freudigen Ereignis. Für die zu ehrenden Damen gab es einen Blumenstrauß, für die Herren eine Flasche Wein, dazu eine Urkunde, einen Anstecker und Gutschein.
Stellvertretend für die erkrankte Vereinssprecherin Therese Luber verlas Schriftführerin Ingrid Reinhardt deren Rechenschaftsbericht. Sie nannte über 40 Veranstaltungen, Vorträge, kleine Feiern, vergnüglichen Nachmittage und Tagesfahrten, die zum Programm von KAB – Senioren aktiv gehören, und die von den Teilnehmern zweimal monatlich gerne angenommen werden. Therese Luber hatte auch Gedanken über das Altwerden zusammengetragen und der Satz, „Alt ist man dann, wenn man an der Vergangenheit mehr Freude hat als an der Zukunft“ sollte daran erinnern, positiv und neugierig in die Zukunft zu schauen. Einen Vorgeschmack bot das neue Halbjahresprogramm des Vereins.
Präses Dekan Walter Hellauer dankte zunächst dem Leitungsteam für seine Arbeit und erzählte anschließend eine kleine Geschichte, passend zum Evangelium des Tages: Ihr seid das Licht der Welt. Eine kleine Leuchte verbreitete schönes, heimeliges Licht, wünschte sich aber nichts sehnlicher als eine strahlende, helle Leuchte zu sein. Als Gott ihren Wunsche erfüllte, fühlten sich die Menschen bald von ihrer Helligkeit geblendet, schalteten sie aus und zündeten wieder kleine Lichter an, denn kleine Lichter sind oft besser.
Jochen Weiß sprach über die Bedeutung der KAB in Politik und Gesellschaft. Ob gesetzlicher Mindestlohn, die Anerkennung von Erziehungszeiten in der Rentenversicherung oder der Erhalt des arbeitsfreien Sonntags, die KAB kämpfe für konkrete Verbesserungen im Arbeitsalltag ihrer Mitglieder.
Zum Schluss bedankte sich Teammitglied Barbara Eisner bei allen Helfern, die das ganze Jahr alle anfallenden Arbeiten wie selbstverständlich erledigen und dazu beitragen, ein harmonisches Vereinsleben zu ermöglichen.
Dann gab es Ehrungen. Gewürdigt wurden: für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit Angelika Lutter, Gerhard Lutter, Rosemarie Prün, Dietmar Prün, Maria Reil, Monika Wendl; für 40 Jahre: Hedwig Geck, Betty Kreuzer, Reinhold Kreuzer, Margarete Kuhn, Martin Lotter, Georg Luber, Therese Luber, Anna Merkl, Georg Rauch, Hildegard Rauch, Erna Reisinger, Gertrud Seidl, Gisela Sertl, Johann Singbartl, Georg Trottmann und Rita Wiesmet; für 50 Jahre Erich Gebhard, Margarete Gebhard, Monika Schirmer, Josef Wolfsteiner, Margarete Wolfsteiner und Therese Wölzl; für 60 Jahre Georg Wiesmet. Mitglieder, denen es nicht möglich war, an der Versammlung teilzunehmen, waren zu Hause besucht worden.
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