Sulzbach-Rosenberg
06.06.2018 - 18:17 Uhr

Kafka-Museum, Lennon-Mauer

Die Abschlussklasse der Caritas-Berufsfachschule für Altenpflege hat ein goldenes Ziel: Der Weg der Studienfahrt bringt sie bis nach Prag.

Die Fahrt nach Prag bleibt den Teilnehmern – hier an der „Lennon Wall“ – sicher dauerhaft als fröhliche Zeit in Erinnerung. exb
Die Fahrt nach Prag bleibt den Teilnehmern – hier an der „Lennon Wall“ – sicher dauerhaft als fröhliche Zeit in Erinnerung.

(exb) Die Goldene Stadt steuerten die Schüler des zweiten Ausbildungsjahres an der Caritas-Berufsfachschule für Altenpflege in Sulzbach-Rosenberg bei ihrer Abschlussfahrt an. Gut gelaunt machten sich frühmorgens 15 Auszubildende mit ihrem Klassenleiter Dietmar Reiss und Lehrerin Eugenia Lang per Bus auf den Weg in die Hauptstadt des östlichen Nachbarlandes.

Gegen Mittag bezog die Gruppe dort ihr Hotel. Am Nachmittag stand gleich ein Rundgang durch die Altstadt mit ihren Sehenswürdigkeiten auf dem Programm. Begleitet von einer kompetenten Stadtführerin, die den Schülern die Geschichte der Stadt nahebrachte, besichtigten die angehenden Altenpfleger den Altstädter Ring, die Karlsbrücke und den Wenzelsplatz.

Sehr beeindruckend war auch der Besuch verschiedener Kunstwerke des Künstlers David Cerny, der mit seinen kritischen Installationen einen anderen Blick auf Prag möglich macht. Die Ausführungen über die Zeit des "Eisernen Vorhangs" und des "Prager Frühlings" ließen die Geschichte Tschechiens und somit auch Prags lebendig werden. Nach einem gemeinsamen Abendessen in der Stadt und einem Abstecher ins nächtliche Prag ging es zurück ins Hotel.

Am nächsten Tag erkundeten die Teilnehmer in mehreren Gruppen auf eigene Faust die Stadt. Das Kafka- Museum, die John-Lennon-Mauer, das Metronom und der Petrinpark waren gern gewählte Ziele. Am Abend Prag von einer anderen Seite: Eine gespenstisch gekleidete Reiseführerin zog die angehenden Altenpfleger an ausgewählten Plätzen und Orten mit Legenden und skurrilen Geschichten in ihren Bann. Am letzten Tag stand noch ein Besuch in der weitläufigen Burg auf dem Programm. Hier kamen die Auszubildenden gerade rechtzeitig zur Ablösung der Burgwache. Nach einer letzten Stärkung und einem Abschiedsfoto machte sich die Gruppe auf den Heimweg.

"Der Blick über den eigenen Tellerrand gehört unbedingt zu unserer Ausbildung", sagte Schulleiterin Martina Schiener hinterher und: "Wer später mit Menschen zu tun hat und voll im Leben arbeitet, sollte auch seine Umwelt kennen."

 
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