"Meinem Gott gehört die Welt", intonierte der Posaunenchor des CVJM Rosenberg, Gäste und Kinder lauschten den Worten von Pfarrer Uwe Markert: "Das ist ein Haus zum Spielen, zum Lernen, für die Zukunft." Er freute sich, dass die Sanierungszeit in Rosenberg ohne Unfall vergangen war, und dankte alle Beteiligten, insbesondere den Architekten Sebastian und Klaus Thiemann.
"Die Kinder stehen im Mittelpunkt", meinte Dekan Karlhermann Schötz und zitierte das Matthäus-Evangelium. "Wir weihen einen evangelischen Kindergarten ein, und den charakterisiert eine durchdachte sozialpädagogische Arbeit im christlichen Menschenbild."
Erwachsene könnten viel von Kindern lernen: Sie seien auf andere angewiesen, hätten ein tiefes Vertrauen, nähmen andere beim Wort, brauchten Ordnung. "Vor Gott sind wir alle Kinder", mahnte der Geistliche und überreichte stilgerecht ein Kreuz aus El Salvador, das Jesus als guten Hirten zeigt.
Bürgermeister Michael Göth, der in Begleitung des 2. und 3. Bürgermeisters sowie von vielen Stadträten erschienen war, wies auf die enorm wichtige Aufgabe hin, die Träger und Mitarbeiter zu erfüllen hätten - jetzt in einem "sehr angenehmen Umfeld". Die Kosten der Sanierung des Kindergartens, der während der Bauzeit ins Schlössl umgezogen war, bezifferte das Stadtoberhaupt auf rund 1,4 Millionen Euro. Davon habe die Regierung der Oberpfalz 0,75 Millionen als Zuschuss gegeben, der Anteil der Stadt habe eine halbe Million betragen.
"Aber Kindertagesstätten sind Grundlagen für eine familienfreundliche, attraktive Stadt." Göth schilderte einen stetig zunehmenden Bedarf an Kita-Plätzen und dankte den Stadträten, dass mit dem neuen BRK-Kindergarten im Schlössl bald eine weitere Kita in Betrieb gehen könne. "Momentan existieren noch Wartelisten." Auch Pfarrer Saju Thomas von Herz Jesu gratulierte mit einem Baum-Geschenk zur Eröffnung. Die Vorstände Erich Übler und Martin Sachsenhauser von der Raiffeisenbank dankten dafür, dass sie das Projekt begleiten durften, und wünschten Personal und Kindern eine gute Zeit miteinander.
Schließlich bilanzierte die Leiterin Gabi Sperber gemeinsam mit ihren zehn Kolleginnen die beiden schnell geschafften Umzüge ins und vom Schlössl zurück. Auch sie freute sich auf die kommende Zeit mit den 62 Kindern im neugestalteten Kindergarten Guter Hirten.
Kommentare
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.