Ein 47-jähriger Gas- und Wasserinstallateur zog sich bei Arbeiten in einem Heizungsraum eine Kohlendioxid-Vergiftung zu. Mehrere Monteure eines örtlichen Installationsbetriebes waren am Montagvormittag damit beschäftigt, den Brenner einer Ölheizung in dem Anwesen auszutauschen. Während der Arbeiten schlug der CO2-Melder an, den die Arbeiter aus Sicherheitsgründen dabei hatten. Die Handwerker verließen daraufhin den Heizungsraum und sorgten für eine ausreichende Belüftung.
Dennoch stellten sich laut Polizei bei dem 47-jährigen Beschäftigten kurze Zeit später in der Mittagspause gesundheitliche Beschwerden mit entsprechenden Vergiftungserscheinungen ein. Während der Rettungsdienst den Verletzten in das örtliche Krankenhaus brachte, rückte die Feuerwehr Sulzbach-Rosenberg zusammen mit einem weiteren Fahrzeug des Rettungsdienstes zur Baustelle aus. Vor Ort konnten allerdings keine Unregelmäßigkeiten mehr festgestellt werden.
Für unbeteiligte Dritte habe zu keiner Zeit ein Gesundheitsrisiko bestanden, erklärt die Polizei. Wie bei Arbeitsunfällen üblich, werden die zuständige Berufsgenossenschaft und das Gewerbeaufsichtsamt in die Unfallermittlungen einbezogen.
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