Sulzbach-Rosenberg
05.07.2019 - 13:56 Uhr

Lions-Adventskalender hilft Kinderpalliativteam

Damit todkranke Kinder daheim betreut werden können und nicht im Krankenhaus, braucht es spezielle Unterstützung für die betroffenen Familien. Die leistet das Kinderpalliativteam Ostbayern, und die Sulzbach-Rosenberger Lions helfen dabei.

Barbara Maisch (links), Vorsitzende des Lions-Hilfswerks Sulzbach-Rosenberger Adventskalender, Lions-Präsident Jörg Melchner und Christina Neiß vom Kinderpalliativteam Ostbayern freuen sich, dass sie todkranken Kindern noch mehr letzte Wünsche erfüllen können. Bild: gac
Barbara Maisch (links), Vorsitzende des Lions-Hilfswerks Sulzbach-Rosenberger Adventskalender, Lions-Präsident Jörg Melchner und Christina Neiß vom Kinderpalliativteam Ostbayern freuen sich, dass sie todkranken Kindern noch mehr letzte Wünsche erfüllen können.

Jedes Jahr verkaufen Geschäfte die Lions-Adventskalender. Da die ansehnlichen Preise sämtlich von Geschäftsleuten und Dienstleistern gesponsert werden, kommt der gesamte Erlös dem Lions-Hilfswerk Sulzbach-Rosenberger Adventskalender zugute. Im vorigen Jahr waren es 4600 Euro, die Lions-Präsident Jörg Melchner und die Hilfswerk-Vorsitzende Barbara Maisch jetzt an das Kinderpalliativteam Ostbayern übergaben. "Unser Ziel ist es, dass Kinder mit unheilbaren und letztlich tödlichen Erkrankungen möglichst schmerzfrei zu Hause bei ihren Familien leben können", erläuterte Christina Neiß vom Kinderpalliativteam. Dafür seien intensive Beratung der Angehörigen und manchmal auch Therapiegeräte nötig, die die Krankenkassen nicht finanzieren.

Das Kinderpalliativteam Ostbayern hat seinen Standort am Klinikum Amberg und ist für Oberfranken, die Oberpfalz und Niederbayern zuständig. In diesem großen Bereich werden derzeit 27 Familien betreut. Die Lions-Spende soll unter anderem auch dafür genutzt werden, sterbenden Kindern letzte Wünsche zu erfüllen. "Das sind häufig ganz einfache Sachen, wie einmal auf einen Berg zu steigen oder in einem tollen Sportwagen mitzufahren", sagte Neiß. Wegen der notwendigen medizinischen Betreuung seien aber auch solche einfachen Wünsche mit großen Kosten verbunden, die die Familien nicht stemmen könnten. Und oft seien diese letzten Wünsche für die Angehörigen sehr wichtig.

"Wir freuen uns sehr, dass wir auch heuer dank der Unterstützung der Sulzbach-Rosenberger Geschäftsleute und natürlich auch der treuen Käufer unseres Adventskalenders wieder einer sozialen Initiative helfen konnten", erklärte Maisch. Melchner ergänzte, dass es natürlich auch 2019 wieder einen Adventskalender geben werde.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.