In den nächsten Jahren wird das Waldbad saniert. Die Schwimmbecken und die Technik werden erneuert sowie die Wärmehalle teils abgebrochen und neu gestaltet. Stadträte der CSU und der Freien Wähler Umland halten das für eine gute Gelegenheit, auch einen Campingplatz mit zu konzipieren. und berichten in einer Pressemitteilung über einen Ortstermin.
"Wir haben als Stadtrat beschlossen, viel Geld in die Hand zu nehmen, um unseren Bürgerinnen und Bürgern ein modernes Bad zu schaffen, in dem man sich noch wohler fühlen kann als bisher schon. Mit dem Waldbad haben wir ein Aushängeschild, das über die Stadtgrenzen hinaus beliebt ist", werden die Fraktionsvorsitzenden Patrick Fröhlich und Stefan Thar zitiert. Aus Sicht der CSU und der FWU würde sich mit einem Campingplatz in der Nähe eine gute Möglichkeit bieten, die Einnahmen durch höhere Besucherzahlen zu steigern und außerdem den Tourismus in Sulzbach-Rosenberg zu stärken. Rieden, Schnaittenbach oder Hirschau zeigten Beispiele gut gefüllter Campingplätze, von denen die örtliche Gastronomie und der Einzelhandel profitierten. Die grundsätzliche Überlegung sei dabei nicht neu: Bereits vor mehr als 20 Jahre habe sie der damalige SPD-Stadtrat Franz Kick eingebracht. Es brauche eben einen Wettstreit der Ideen, um Sulzbach-Rosenberg voranzubringen.
An welcher Stelle der Campingplatz entstehen könnte, müsse dabei erst noch geklärt werden. Es sollte aber Stellplätze für Wohnmobile und Wohnwagen geben sowie einen Bereich für Zelte. Dabei sollten auch E-Ladesäulen mit Photovoltaikanlage in die Überlegungen mit einbezogen werden. Außerdem müsse man bei der zeitlichen Umsetzung die städtischen Finanzen mit den verminderten Steuereinnahmen wegen der Corona-Krise im Blick haben. Die beste Lösung wäre es, einen Betreiber für den möglichen Campingplatz zu finden.
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