Sulzbach-Rosenberg
04.08.2019 - 15:08 Uhr

Oberhalb der 3000-Meter-Marke unterwegs

Während einer viertägigen Bergfahrt besteigen Alpenvereinsmitglieder aus Sulzbach-Rosenberg das Firmisanjoch, den Anichkogel und das Ramoljoch.

Die Bergfahrer aus Sulzbach-Rosenberg vor dem Ramolhaus in den Ötztaler Alpen. Bild: exb
Die Bergfahrer aus Sulzbach-Rosenberg vor dem Ramolhaus in den Ötztaler Alpen.

Die Ötztaler Alpen steuerte die Sektion Sulzbach-Rosenberg des Deutschen Alpenvereins auf ihrer Bergfahrt an. 26 Teilnehmern machten sich mit auf den Weg nach Obergurgl. Zweieinhalb Stunden führte sie der Weg zu gemütlichen Langtalereckhütte in 2450 Metern Höhe.

Da es am Abend noch kräftig regnet hatte, begleitete Nebel am Morgen den Aufstieg zur spektakulären Pickard-Hängebrücke. Sie überquert die Gurgler Ache und gewährt eine atemberaubende Sicht auf deren Schlucht, die vor 20 Jahren noch vom Gletscher gefüllt war. Nach weiteren drei Stunden Aufstieg in steilem Gelände erreichte die Gruppe das Ramolhaus in 3006 Meter Höhe.

Am nächsten Tag teilte sich die Gruppe aus Sulzbach-Rosenberg. Einige Teilnehmer wollten in Eis und Schnee sicheres Gehen mit Steigeisen trainieren. Dazu wählten sie die Tour zum Firmisanjoch. Sie verlief über Firn auf einem großen Bogen über den Gletscher bis in 3310 Meter Höhe. Je höher die Sonne stieg, desto weicher wurde der Schnee. Das Gehen fiel schwerer, und die Gefahr des Einsinkens nahm zu. Nach sechseinhalb Stunden kehrte die Gruppe wohlbehalten zur Hütte zurück.

Der Rest der Gruppe stieg über ein großes Schneefeld bei immer schöner werdendem Wetter zum Anichkogel (3428 Meter) auf. Auf dem Gipfel wurden elf Teilnehmer mit einer atemberaubenden Rundsicht für ihre Mühe belohnt. Der Abstieg gestaltete sich problemlos. Vor der Hütte genossen die Bergsteiger den Rest des Nachmittags im Sonnenschein.

Am letzten Tag führte der Weg über einen mit Tritten und Seilen gesicherten Steig zum Ramoljoch (3184 Meter) empor, gefolgt von einem teilweise steilen Abstieg (1300 Höhenmeter) hinab nach Vent. Ein Essen in einer Gaststätte im Ort bildete den krönenden Abschluss der Bergfahrt.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.