Die Bedeutung des "Motorsägen-Führerscheins" nimmt immer weiter zu. Ob Jung oder Alt mit verschiedensten beruflichen Hintergründen benötigen den Kurs, weil sie selbst Waldbesitzer sind oder ihr Brennholz einfach selber herrichten wollen. Deshalb veranstaltete die Waldbesitzervereinigung Sulzbach-Rosenberg (WBV) wieder einen Motorsägen-Lehrgang.
Für das Arbeiten mit der Motorsäge im Bundesforst und den Bayerischen Staatsforsten ist er bereits Voraussetzung. Auch vom Privatwaldbesitzer wird nach den Richtlinien der Wald-Zertifizierung nach PEFC der Nachweis eines Motorsägen-Lehrgangs verlangt. Nicht zuletzt sind die Bestimmungen der Berufsgenossenschaft umzusetzen. Aus versicherungs- und haftungsrechtlichen Gründen wird Waldbesitzern dringend angeraten, niemanden im Wald mit der Motorsäge arbeiten zu lassen, der die Teilnahme an einem Grundlehrgang für Motorsägen-Handhabung nicht belegen kann.
Kenntnisse und Gefahren
Beim Lehrgang der WBV wurden den Teilnehmern Grundkenntnisse im Umgang mit der Motorsäge und den damit verbundenen Gefahren vermittelt. Den Schwerpunkt bildete die von der Berufsgenossenschaft empfohlene Sicherheitsfälltechnik. Die Leitung der zweitägigen Ausbildung mit jeweils acht Stunden oblag Forstwirtschaftsmeister Jürgen Hagerer vom Forstlichen Bildungszentrum Buchenbühl der Bayerischen Staatsforsten.
Den Part der Unfallverhütungsvorschriften hatte Karl Kohler von der Berufsgenossenschaft inne. WBV-Geschäftsführer Jörg Berendes steuerte waldbauliche Informationen und Tipps zur Holzverwertung bei.
Informationen zu weiteren Motorsägenlehrgängen der Waldbesitzervereinigung, die grundsätzlich an Samstagen stattfinden, gibt es in der WBV-Geschäftsstelle, 09 661/876 687, oder bei den Geschäftsführern Schirin Acher und Jörg Berendes.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.