Vor Ort machten sich Mitglieder der Grünen ein Bild des Projekts der Familie Steger. Sie errichtet auf dem Grundstück neben der ehemaligen Schwedenmühle 16 Wohnungen.
"Bezahlbarer Wohnraum ist knapp, und einkommensschwache Bürger sollen auch die Möglichkeit erhalten, sich in Sulzbach-Rosenberg Wohnraum leisten zu können", erklärte Bauherrin Marion Steger auf einem Rundgang durch die vier Stockwerke die Motivation. An 1000 Quadratmeter Wohnfläche hätten nur Handwerker aus der Region mitgewirkt. "Alles hat reibungslos geklappt, und auch von der Regierung der Oberpfalz, die für die Förderung dieses Bauvorhabens zuständig war, haben wir beste Unterstützung erfahren", berichtete Christian Steger. Zwischen 55 und 105 Quadratmeter sind die Wohnungen groß. Der Familie sei es wichtig, dass ein barrierefreies Mietshaus entstehe. Ein Aufzug ermöglicht auch Bewohnern mit Handicap oder jungen Familien mit Kinderwagen einen angenehmen Wohnkomfort.
Die Nachfrage sei groß, und nicht alle Anfragen hätten berücksichtigt werden können. Alle Wohnungen haben einen Balkon oder eine Terrasse, Fußbodenheizung und eine Lüftung für besseres Wohnklima. Der Garten bekomme noch einen Grill- und Spielplatz.
Besonders angetan war die Ökopartei davon, dass der Bauherr sein Augenmerk auf umweltfreundliche Aspekte gerichtet habe. Das Niedrigenergiehaus beziehe seine Wärme über das Versorgungsnetz der Danpower. Geheizt werde CO2-neutral mit nachwachsenden Rohstoffen. Die Hausfassade ist mit unbehandeltem Lärchenholz verbaut, das langfristig an die 100 Tonnen Kohlendioxid binde. "So sieht Innovation aus, und hier ist sozialer Wohnraum mit Systemwechsel in der Bautechnik entstanden", lobte Grünen-Ortsvorsitzende Yvonne Rösel.
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