Der rechtsextreme Anschlag auf die Synagoge in Halle mit zwei Todesopfern führte am Freitag bundesweit Hunderte von Demonstranten auf die Straßen, wo sie an die Opfer erinnerten. In der Herzogstadt hatte der Verein für Politik und Kunst - PunK e.V. zu einer Versammlung auf dem Sparkassenplatz aufgerufen. Dort fanden sich etwa 50 Personen, unter ihnen auch Vertreter der Plattform gegen Rassismus, der Gewerkschaft Verdi, des Jugendclubs Bureau sowie Bürgermeister Michael Göth und weitere Kommunalpolitiker ein. Stefan Dietl vom Verdi-Bezirksvorstand und Christoph Orendi (PunK) forderten zu einem entschiedenen Eintreten gegen Antisemitismus und Rechtsextremismus auf. Der Anschlag auf die Synagoge habe gezeigt, dass die Gewaltbereitschaft in der rechtsextremen Szene weiter zunehme. "Wir aber zeigen uns solidarisch mit dem jüdischen Leben in Deutschland", sagte Stefan Dietl. In den Hasspredigten der AfD in den Parlamenten sah er einen der Wegbereiter für solche brutalen Attacken wie in Halle.
Sulzbach-Rosenberg
11.10.2019 - 17:41 Uhr
Rechtsextremer Anschlag in Halle: Bei Demonstrationen Opfer im Blick
von Andreas Royer
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