Den Eisheiligen trotzte eine Gruppe von Stadtführer bei einer Besichtigung des Schlackenbergs. Eingeladen zu der Führung hatte das Stadtmuseum Sulzbach-Rosenberg. Mit dabei waren neben den offiziellen Stadtführern auch andere Gäste wie das Kulturamt mit dem Leiter Fred Tischler oder die Führerinnen des Schulmuseums.
Die Exkursion leitete äußerst sachkundig und kurzweilig Dipl.-Ing. Walter Pirner von der Firma PROTECT Umwelt GmbH & Co.KG, stellvertretend für Uwe Eger von der Regierung der Oberpfalz, der leider kurzfristig absagen musste. Die Teilnehmer erfuhren Spannendes über die Geschichte des Schlackenbergs und die aufwendige Sanierung in den Jahren 2005 bis 2012. Sie hatte mit etwa 53 Millionen. Euro aber weniger gekostet als eine vorab ebenfalls angedachte Entsorgung auf andere Deponien für errechnete 500 Millionen Euro. Immer neue Ideen, etwa aktuell ein Bienenprojekt mit einer Schule, machen einen wiederholten Besuch des Schlackenberges neben der sehr guten Aussicht und den vielen Informationen lohnend. Der Schlackenberg ist aber immer noch eine Deponie, die laufend betreut werden muss, etwa damit keine Bäume anwurzeln und die Schutzfolie unter der nur 1 Meter hohen Erdschicht beschädigen. Das Abpumpen problematischer Ölschlämme wird noch Jahre dauern. Auch anfallendes Wasser, etwa durch Ölpumpen oder Niederschläge, wird in einer Aufbereitungsanlage am nordwestlichen Fuß des Schlackenbergs ständig kontrolliert und gereinigt. Auch diesen Bereich, der für Besucher normalerweise nicht zugänglich ist, konnte die Gruppe besichtigen.
Für alle, die an der Führung nicht teilnehmen konnten, und die Öffentlichkeit, ist der Schlackenberg aber auch ohne Führung begehbar. Die Öffnungszeiten erfahren Besucher am Haupteingang bzw. unter www.regierung.oberpfalz.bayern.de/leistungen/umwelt/info/schlackenberg/t....















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