Bei einem Ortstermin mit Bürgermeister Michael Göth stellten Stadtgärtnermeister Klaus Herbst und stellvertretender Bauhofleiter Tobias Bauschke das Stadtteil-Projekt vor.
"Im Stadtgebiet sind wir aktuell in Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt damit befasst, rund 5000 Quadratmeter Fläche für den Artenschutz aufzuwerten", erklärt Herbst die Marschrichtung der Herzogstadt, um dem Artensterben auf lokaler Ebene entgegenzuwirken.
Konkret seien in der Einsteinstraße sechs Apfeldorn-Bäume sowie ein Amberbaum in der Mittelinsel vor dem Flüchtlingswohnheim gepflanzt worden. Letzterer gehe auf eine Empfehlung der Landesanstalt Veitshöchheim zurück, die dem Baum sehr gute Eigenschaften in Zeiten des Klimawandels zumisst.
In Zusammenarbeit mit dem Bauhof wurden entlang der Randstreifen die Erde ausgetauscht, ein Baumsubstrat zur Wasserhaltung eingebracht und die Bäume gepflanzt. Darüber hinaus brachten die Gärtner auf den vorbereiteten Flächen verschiedene Ansaaten und Blühmischungen ein. "Wir verwenden eine salzverträgliche Bankettmischung, einen wärmeliebenden Saum sowie eine Fugenmischung, die zu den jeweiligen Standortbedingungen passen", ergänzt Klaus Herbst. Abwechselnde Blühphasen, angepasstes Höhenwachstum und Robustheit seien hier bei maximal zweimaliger Mahd pro Jahr gewährleistet. Bürgermeister Michael Göth freute sich über die Fortsetzung der Maßnahmen für den Artenschutz und kündigte weitere Projekte an, die das Eh-da-Flächen-Konzept der Stadt und die Kooperation mit den Imkern mit Leben erfüllen.













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