Die Brieftaubenzüchter der örtlichen Vereine ehrten die Meister des Jahres 2019. Neben den diversen Vereinsmeisterschaften konkurrierten die Mitglieder der Vereine Vorwärts und Brieftaube (Reisevereinigung Sulzbach-Rosenberg) und die drei Vereine Heimkehr Sulzbach, Jurabote Rosenberg und Heimkehr Traßlberg (RV Amberg) um den Titel des Stadtmeisters und des Einsatzstellenmeisters.
Zwölf Wettflüge
Der Vorsitzendes des Vereins Jurabote, Walter Schlenk, berichtete, dass für die Meisterschaften zwölf gemeinsame Wettflüge von Kupferzell (163 km) bis Margival (614 km) gewertet wurden. Ein geplanter Flug wurde wegen zu erwartender großer Hitze vom Deutschen Verband für alle RVen im Verbandsgebiet abgesagt, und im Jungflug bereitete wieder die immer noch unerforschte "Jungtaubenkrankheit" große Probleme.
Zu der Siegerehrung waren Landrat Richard Reisinger und Bürgermeister Michael Göth gekommen. Die Stadt sponsert seit vielen Jahren die Ehrung der Stadtmeister und der Landkreis Amberg-Sulzbach die Einsatzstellenmeisterschaft.
Eine Meisterschaft zu gewinnen sei zwar das Ziel aller Züchter, aber nicht für alle wurden die gesetzten Ziele erreicht. Eine konsequente Führung und Versorgung der Tauben während des ganzen Jahres sei unerlässlich, so Schlenk. Diejenigen Züchter, die im abgelaufenen Jahr das beste Händchen bewiesen haben und das nötige Glück auf ihrer Seite hatten, erhielten dann die Diplome als verdienten Lohn für Mühe und Arbeit überreicht.
Viele Preiskilometer
Bürgermeister Michael Göth beglückwünschte die Stadtmeister 2019. Erstmals 1. Stadtmeister wurde Simone Pirner, "Vorwärts". Für seine Ehefrau nahm Hans Pirner, nach seinen Worten der "Schlagpfleger", die Auszeichnung aus der Hand des Bürgermeisters entgegen. Seine fünf besten Tauben flogen 16 490 Preiskilometer mit 47 Preisen. 2. Stadtmeister wurde Walter Schlenk, "Jurabote", 3. die Schlaggemeinschaft Rudolf und Günter Späth "Brieftaube", 4. Ludwig Maul, "Vorwärts", und 5. Alfred Heinz, "Brieftaube".
Die Einsatzstellenmeister beglückwünschte Richard Reisinger. Der in einer Brieftauberer-Familie aufgewachsene Landrat ließ wissen, dass ihm viele Fachausdrücke aus der Brieftaubenzucht durchaus geläufig sind.
Aus seiner Hand nahm die Vater-Sohn-Gemeinschaft Georg und Georg Eichenseer, "Heimkehr" Traßlberg, die Urkunde für den Einsatzstellenmeister entgegen. Ihre drei Alttauben und zwei jährigen Tauben erflogen dafür 51 Preise mit 17 329 Preiskilometern. 2. wurde Simone Pirner, 3. Walter Schlenk, 4. Alfred Heinz und 5. Rudolf und Günter Späth.
Ehrenpreis vergeben
Der Landrat ehrte auch noch die Einsatzstellen-Jährigenmeister: 1. Simone Pirner, 2. Georg und Georg Eichenseer, 3. Alfred Heinz, 4. Werner Troidl und 5. die Schlaggemein-schaft Kloos/Luncasu. Als 1. Einsatz-stellen-Jungflugmeister wurde Walter Schlenk geehrte, 2. Rudolf und Günter Späth, 3. Werner Troidl, 4. Simone Pirner und 5. Hermann und Anna Kohl. Der Brauerei-Sperber-Ehrenpreis ging an die Schlaggemeinschaft Rudolf und Günter Späth. Eine Tombola mit schönen Preisen beendete den Siegerabend.













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