Aus diesem Grund und zur Unterstützung des Wirtshauses Kreiner in Sieben-eichen wurde via Facebook eine Aufforderung zum Muttertagsgruß veröffentlicht. Darin sollten Menschen eine persönliche Nachricht an ihre Lieben schreiben und der FWU den Namen und die Adresse mitteilen. Gegen einen kleinen Obolus wurden dafür zwei Kücheln mit einer handgeschriebenen Karte und einer Rose liebevoll verpackt und den Müttern vor die Tür geliefert. "Das Ergebnis und die Resonanz waren durchschlagend", heißt es in einer FWU-Pressemitteilung.
"Gerade in dieser Coronazeit ist uns wichtig, dass an Sulzbach-Rosenberger gedacht wird, denen es nicht so gut geht. Um so mehr freute es uns natürlich, dass das Altstadt-Café fünf Kuchen zur Verfügung stellte. Da wir in Sulzbach-Rosenberg fünf Pflegeheime haben, wo seit Wochen Hochleistungsarbeit betrieben wird, war die Entscheidung, was damit passiere soll schnell klar", wird FWU-Stadträtin Alexandra Ottmann in dem Pressetext zitiert. So wurden am Sonntag die frischen Kücheln verpackt, Karten beschriftet, Präsente ausgefahren und nebenbei Kuchen verteilt.
Tatkräftig wurde die FWU dabei vom Gasthaus Kreiner unterstützt. "Es ist einfach schön zu erleben, wie man in Sulzbach-Rosenberg in dieser Krise zusammenrückt und sich hilft und dafür bin ich sehr dankbar", so Stadtrat Stefan Thar.
So bot die Eigentümerin der Buchhandlung Dorner der FWU Unterstützung bei Projekten an. Nachdem über Haus Rabenholz wiederholt diskutiert worden war, stand das Ziel rasch fest. Dort werden geistig behinderte Erwachsene betreut. Die haben es mit der aktuellen Coronasituation auch nicht leicht: Sie dürfen das Gelände seit Wochen nicht verlassen.
Eine Ablenkung kam da gerade recht und so organisierte die FWU eine große Portion Eis für alle. Dazu gab es frische Kreiner-Kücheln aus Siebeneichen und die Buchhandlung Dorner spendierte Rätsel- und Ausmalhefte. "Es ist einfach schön zu erleben wie man sich auch über Kleinigkeiten so freuen kann", so Hannelore Dorner nach Übergabe der Geschenke (mit Abstand) und lauschen einer geschriebenen Dankesrede der Bewohner mit Applausrunden am Ende.
So ging auch dieser Corona-Muttertag vorüber und - obwohl er nicht wie die anderen Muttertage vor ihm war - blieb doch in Sulzbach-Rosenberg niemand allein, endet die FWU-Notiz.
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