"Würde Georg Stuchs heute noch leben, wäre er sicher Weltmarktführer." Dieser Auffassung war Christa Standecker, die am Freitag in ihrer Funktion als Geschäftsführerin der Metropolregion Nürnberg der aktuellen Ausstellung über den berühmten Drucker im Seidel-Saal einen Besuch abstattete.
Der gebürtige Sulzbacher Georg Stuchs (1460-1520) wirkte zeitlebens in Nürnberg und revolutionierte die damals bekannte "Schwarze Kunst" mit neuen Techniken. Grund genug also für den Gast aus der Frankenmetropole, nach Sulzbach-Rosenberg zu kommen, wo sie von Bürgermeister Michael Göth, Stadtheimatpfleger Markus Lommer und Trägervereinsvorsitzender Maria Müller empfangen wurde.
Wie Christa Standecker erwähnte, bewirbt sich Nürnberg als Kulturhauptstadt Europas 2025. Hierbei sollen auch die Kommunen der Metropolregion mit eingebunden werden, um gerade auch für den ländlichen Raum einen Mehrwert zu generieren und auf die enormen kulturellen Errungenschaften hinzuweisen. "Sulzbach-Rosenberg ist in der Metropolregion als kulturelle Perle mit großer Historie bestens bekannt", sagt die Geschäftsführerin, die Sulzbach-Rosenberg bei der Bewerbung über den Landkreis Amberg-Sulzbach mit eingebunden sieht. Eine Entscheidung werde im Oktober fallen.
Christa Standecker zeigte sich dem Thema "Georg Stuchs" sehr zugewandt, sah ihn gar als hochspezialisierten Erfinder. Markus Lommer führte den Gast durch die Ausstellung, nannte Schlaglichter aus dem Leben Stuchs und erinnerte an seine Innovationen.
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