Er hat schon lange Tradition, der Betriebsstillstand im Rohrwerk - die Zeit zwischen Weihnachten und dem Jahresbeginn bietet sich an für eine dreiwöchige Reparaturzeit. Und so laufen auch heuer viele Arbeiten über die Feiertage.
Während des weihnachtlichen Betriebsurlaubs im Rohrwerk Maxhütte führt die Amberger Baufirma Arbogast "Abbruch- und Betonarbeiten für ein neues Fundament unter erschwerten räumlichen Bedingungen und einem straffen Zeitplan durch", wie Geschäftsführer Jürgen Arbogast uns erklärte.
Eigentlich schon seit dem 22. Dezember sind die Spezialisten rund um die Uhr im Schichtbetrieb mit Abbrucharbeiten im Bestand beschäftigt, sogar am Heiligen Abend ging es bis 14 Uhr. Jetzt, nach den Weihnachtsfeiertagen, können die Betonarbeiten beginnen.
Was wird da gemacht? Das Betonfundament der mächtigen Stoßbank habe Beschädigungen aufgewiesen, teilt Rohrwerk-Geschäftsführer Harry Nimmerjahn mit. "So haben wir die Reparaturzeit gleich dazu benutzt, es zu erneuern." Das heißt: Einen Teil der Stoßbank abbauen, zwischenlagern, altes Fundament herausbrechen, neues in die Schalung betonieren, aushärten lassen und dann die Stoßbank wieder montieren.
Ein ehrgeiziger Plan, denn die Zeit drängt - der neue Beton muss bombenfest sein, wenn der Betrieb wieder anläuft. Das ist, wie Nimmerjahn ankündigt, für Mitte Januar geplant. Bis dahin sind auch die Elektroarbeiten an der Adjustagelinie und die Vorbereitung für eine Absauganlage am Lösewalzwerk abgeschlossen.
"Das bedeutet auch jede Menge Arbeit über den Jahreswechsel für einige unserer Abteilungen", bestätigt der Geschäftsführer den Einsatz vieler Rohrwerker in der Zeit des weihnachtlichen Betriebsstillstandes. Sie müssen ganz schön ran.
Aber alle sind sicher, dass der straffe Zeitplan eingehalten werden kann. Jürgen Arbogast fasst es so zusammen: "Unser Dank gilt schon mal unseren fleißigen Weihnachtsmännern auf der Baustelle."
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