Marianne Gutwein, die Vorsitzende des Sozialdienstes katholischer Frauen in Amberg, informierte die Frauen des Frauenbundes St. Marien in Sulzbach über die Aufgaben und Dienste des Verbandes, der Fachverband im Deutschen Caritasverband ist. Die Zuhörerinnen waren erstaunt über das vielseitige Engagement dieses christlichen Verbandes, den es seit 120 Jahren in Deutschland und seit 1951 in Amberg gibt.
Gegründet auf rein ehrenamtlicher Basis von Frauen für in Not geratene Mädchen, Frauen und Kinder, entwickelte er sich zu einem modernen Sozialverband mit vielen Fachkräften und großer Unterstützung durch ehrenamtliche Mitarbeiter. Diese ist dringend notwendig bei der Fülle von Hilfsangeboten, die im Laufe der Zeit entstanden sind.
Ob Hausaufgabenhilfe und Deutschförderung in Schulen, mobile Hausaufgabenbetreuung zur individuellen Förderung, Kinderbetreuung ("Ersatz-Omas"), Notruf für Frauen, Mithilfe im Kleiderladen, ehrenamtliche Betreuung für Menschen, die selbst nicht mehr in der Lage sind, persönliche Angelegenheiten zu erledigen - für die rund 170 Ehrenamtlichen gibt es viel zu tun. Die Mitarbeiter werden geschult und in ihrer Arbeit begleitet und unterstützt.
Darüber hinaus bietet der Verband Beratung und Begleitung von Eltern, die Pflegekinder aufnehmen oder eine Adoption anstreben. Das Projekt "Moses" oder der Notruf für Frauen, sind Angebote für Frauen in extremen Notlagen. Rund um die Uhr stehen Ansprechpartner zur Verfügung oder es wird sogar Unterkunft in einer Frauenschutzwohnung gewährt.
Zur Zeit ist in Amberg ein großes Projekt in Planung, es wird ein neues Zentrum gebaut mit ausreichend Platz für Büroarbeit, Spiel- und Therapieräume und vor allem neue Schutzwohnungen. So freute sich Marianne Gutwein über die Spende von 400 Euro, die ihr vom Frauenbund überreicht wurde.
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