Beruhigen, Blutsauerstoff messen und dann eine Maske aufsetzen, die die ausgeatmete Luft wieder zurückführt. Messgerät und Maske hat der Notfallsanitäter in Ausbildung dabei, und demonstriert an einem Freiwilligen, wie man sie benutzt.
Die meisten der Schüler kennen Battaglia aus dem Film "Wackersdorf", wo er den Sohn des Landrats spielt. Hauptberuflich macht er aber beim Roten Kreuz die Ausbildung zum Rettungssanitäter - und heute ist er im Herzog-Christian-August-Gymnasium, seiner ehemaligen Schule, um die jährliche Fortbildung der Schulsanitäter durchzuführen. "Seit drei Jahren gibt es diese bei uns", erläutert Studienrätin Susanne Hahn, die das Projekt leitet. Sie sollen bei Sportunfällen oder plötzlichen Erkrankungen Erste Hilfe leisten, bis Notarzt und Sanitäter übernehmen können. 20 Schüler haben die Ausbildung absolviert.
Natürlich fragen die Schulsanis den prominenten Referenten auch über seinen Beruf aus. Eine Arbeitswoche von 38,5 Stunden habe er, erzählt Battaglia, und manchmal seien auch anstrengende Einsätze dabei. Alkoholvergiftungen und aggressive Patienten, die um sich schlagen und treten, hätten deutlich zugenommen. Ein blaues Schienbein habe er schon einmal davongetragen. Schließlich lädt er die Schüler zur Besichtigung des vor dem Gymnasium geparkten Rettungsfahrzeugs ein und beantwortet geduldig Fragen.
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