Sulzbach-Rosenberg
26.04.2019 - 17:07 Uhr

Die "Nach-Weber-Zeit" beim Männerbund hat begonnen

"Jetzt stehe ich da und bin Zweiter Vorsitzender des Männerbunds", sagte Karl-Heinz Herbst nach der Wahl bang. Vierzig Jahre wie sein Vorgänger Andreas Weber will er aber nicht im Vorstand bleiben - dann wäre er 100.

Der neue Sulzbacher Männerbund-Vorstand (von links): Karlheinz Bär, Reinhold Lehnerer, Achim Groth (Schriftführer), Karl-Heinz Herbst (2. Vorsitzender), Hans-Werner Pilhofer, Dekan Karlhermann Schötz (Vorsitzender), Richard Donhauser, Karin Aulinger (Kassier) und Horst Müller. Bild: gac
Der neue Sulzbacher Männerbund-Vorstand (von links): Karlheinz Bär, Reinhold Lehnerer, Achim Groth (Schriftführer), Karl-Heinz Herbst (2. Vorsitzender), Hans-Werner Pilhofer, Dekan Karlhermann Schötz (Vorsitzender), Richard Donhauser, Karin Aulinger (Kassier) und Horst Müller.

Ein Jahr des Wandels und der Umbrüche liegt hinter dem Evangelischen Männerbund Sulzbach, berichtete Vorsitzender Dekan Karlhermann Schötz. Der größte Umbruch sei das Ausscheiden des 2. Vorsitzenden Andreas Weber nach fast 40 Jahren gewesen. "Wir alle müssen in die Nach-Weber-Zeit erst hineinwachsen", sagte Schötz dazu mit einem Lächeln.

Das Freizeitheim in Oed ist gründlich renoviert worden und steht ab sofort wieder für Buchungen zur Verfügung. In diesem Zusammenhang, so erläuterte der Vorsitzende, sei auch die langjährige "Kümmerin" Anneliese Luber aus ihrem Dienst verabschiedet worden. Das traditionelle Sommerfest in Oed werde heuer erstmals am 23. Juni als "Gottesdienst im Grünen" der Gemeinde Christuskirche durchgeführt. Dabei sei auch Gelegenheit, das renovierte Haus zu besichtigen. Dankbar sei er, erklärte Schötz, dass sich immer wieder Menschen zum Dienst für den Männerbund bereitfänden: "Es muss uns also um den Männerbund nicht bang sein."

Bei der Neuwahl des Vorstands konnten trotz einiger alters- oder gesundheitsbedingter Rücktritte alle Posten besetzt werden. Als Nachfolger Webers wurde Stadt- und Kreisrat Karl-Heinz Herbst in den Vorstand gewählt. Es seien schon große Schuhe, in die er da treten müsse, meinte Herbst. Aber er vertraue darauf, dass das bewährte Team ihn mittragen werde. An seinen Vorgänger gewandt, sagte der neue 2. Vorsitzende: "Im Vergleich zu deinen 40 Jahren kann ich nur ein Übergangskandidat sein - sonst müsste ich ja arbeiten, bis ich hundert bin." Andreas Weber bedankte sich noch einmal für die gute Gemeinschaft, die er in seiner Zeit im Vorstand des Männerbunds erlebt habe, und schloss mit: "Allen Schwestern und Brüdern des Männerbundes sage ich ein herzliches Vergelt's Gott, dass sie mich so lange ertragen haben."

 
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