Zum zehnten Male bereits loderte das Feuer in der mächtigen Schale, strahlten die Koksöfen Wärme ab und boten die Händler ihre Waren feil. Zwar sickerten ab 13 Uhr die Menschen erst in Grüppchen ein, doch mit zunehmener Dunkelheit füllte sich die Plaza wie gewohnt.
Organisator Bernhard Dobler hatte im Namen der Maxhütte Technologie die Besucher willkommen geheißen, und Bürgermeister Michael Göth stellte fest, dass auch der gelegentliche Regen der Weihnachtsstimmung keinen Abbruch tue. Er dankte den Veranstaltern für diesen Höhepunkt im Jahreslauf, der für Rosenberg viel bedeute.
Besinnliche Worte richteten auch die beiden Rosenberger Pfarrer Uwe Markert und Saju Thomas an die Menge. Besonders die lange Stahltradition und die davon geprägte Geschichte des "Dorfes" sollten auch durch solche Veranstaltungen auf dem ehemaligen MH-Areal in bester Erinnerung behalten werden.
Der Nikolaus hatte am Eingang zwei Stunden lang Glückslose an die Kinder verteilt, und das Christkind kam auch pünktlich zur Ziehung der Gewinne: Es gab Gutscheine für Brotzeit, Fahrradzubehör, Reitstunden, Badbesuche und mehr. Als Hauptpreis wartete eine Familien-Jahreskarte für das Waldbad auf die Gewinner.
Dann ging es wieder zu den Ständen: Der Drechsler lieferte live bestaunte Kunstwerke ab, Crêpes füllten sich mit Nutella und Eierlikör, allerlei Glühweiniges dampfte in den Kesseln, die Bratwürste brutzelten. Ob Honigprodukte, Gewürze, Weihnachtszubehör oder Schmuck, das Angebot konnte sich sehen lassen. Die Initiative "Meine" brachte tolle selbstgehäkelte Mützen an den Mann, auch sonst ging einiges für gute Zwecke über die Tische.
Als sich das Kinderkarussell abends im Lichterglanz drehte, zogen Bernhard Dobler und MHT-Geschäftsführer Wolfgang Eichenseer ein durchaus positives Zwischenfazit: "Für dieses Wetter sind wir mit dem Besuch sehr zufrieden" Es muss ja nicht jedes Jahr ein Rekordjahr mit Massenandrang sein. Denn gemütlich geht es auch, sagten sie.
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