Sulzbach-Rosenberg
31.07.2019 - 10:59 Uhr

Zwei neue Braungurte beim Judo-Verein Sulzbach-Rosenberg

Die Prüfung zum 1. Kyu (brauner Gürtel) beendet die wesentlichen technischen Elemente des achtstufigen Judo-Grundlagen-Trainings.

Die Prüfungsteilnehmer des Judo-Vereins mit ihren Ukes nach der neuen Graduierung. Bild: shu
Die Prüfungsteilnehmer des Judo-Vereins mit ihren Ukes nach der neuen Graduierung.

Der Uke (der unterlegene Angreifer) muss dazu die Falltechniken sicher und selbstbewusst beherrschen, während der Tori (er führt die entscheidende Technik aus) die Grundformen der Wurf- und Bodentechniken sinnvoll demonstrieren sollte. Besonders beim Prüfungsteil Kata ist jede Bewegung vorgegeben und bekannt. Dabei kommt es beim 1. Kyu darauf an, das Timing, Abstimmung, Kooperation und Präzision von Uke und Tori der Form entsprechend überzeugend zu präsentieren.

Gerald Schart und Fabian Immler hatten sich mit ihren Ukes, Sebastian Dethloff und Cornelia Schart, in der Pestalozzischule intensiv vorbereitet. Ihre Heimtrainer Heinz-Ulrich Schmidt und Gerd Brückner betreuten sie dabei. Nicolas Nagelschmidt trat mit seinem Uke Leon Beidin zur Prüfung zum 2. Kyu (blauer Gürtel) an. Alle Kandidaten holten sich in drei Lehrgängen beim Bezirksprüfungsbeauftragten Thomas Kraus, der auch als Hauptprüfer fungierte, den letzten Feinschliff. Zusammen mit Karl Baumgärtner (TSV Schwarzenfeld) begrüßte Kraus zehn Prüflinge zur zentralen Blau- und Braungurtprüfung des Judobezirks Oberpfalz in Schwarzenfeld. Erster Prüfungsschwerpunkt waren die Gruppen aus der Nage-no-kata.

Die beiden Sulzbach-Rosenberger Prüflinge für den 1. Kyu zeigten neben der Gruppe Te Waza (Handwürfe) zusätzlich die Koshi waza (Hüftwürfe) und die Ashi waza (Fußwürfe), jeweils nach beiden Seiten. Uke Sebastian Dethloff war hier besonders gefordert. Bei den Stand- und Bodentechniken war Cornelia Schart der routinierte Uke für Vater Gerald. Auch Nicolas Nagelschmidt übertraf mit seinem Uke Leon Beidin mit der Koshi waza und der Ashi waza die Mindestanforderungen.

Die abschließenden Randoris im Stand und Boden mit mehreren, von den Prüfern bestimmten Partnern, beendeten eine zweieinhalbstündige intensive Prüfung. Alle Teilnehmer erhielten die angestrebte Urkunde zur bestandenen Prüfung. Für den Judo-Verein ist dies eine entscheidende Weiterentwicklung, denn beide Braungurtträger sind auch in den Trainingsbetrieb involviert.

 
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