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22.03.2019 - 17:33 Uhr

SUV-Boom hält weiter an

Skoda reagiert mit Karoq-Varianten und Kodiaq RS

Skoda Karoq Sportline, Scout und Kodiaq RS (von links) Bild: Michael Ascherl
Skoda Karoq Sportline, Scout und Kodiaq RS (von links)

Kleines Intermezzo der Neuigkeiten bei Skoda, ehe die großen Knaller kommen: Zwei Derivate des Karoq und ein bärenstarker Kodiaq legen den roten Teppich aus für den Scala (Rapid-Nachfolger) und das City-SUV Kamiq (beide später im Jahr).

SUV (Sports Utility Vehicles) spielten noch vor zehn Jahren kaum eine Rolle auf deutschen Straßen, blickt Ulrich Bethscheider-Kieser von Skoda-Deutschland zurück: Gerade mal acht Prozent aller neu zugelassenen Pkw gehörten 2008 dieser Sparte an. Mittlerweile nehmen sie annähernd ein Drittel der Neuwagenverkäufe ein. Da heißt es handeln, und der VW-Konzern fährt da durchaus mehrgleisig. VW hat den Tiguan Allspace, Skoda den Kodiaq und Seat den Tarraco. VW hat den "kurzen" Tiguan und den T-Roc, dazwischen platzieren die Tschechen den Karoq und die Spanier den Atreca, und VW stellte vor wenigen Tagen den T-Cross auf Polo-Basis vor, der bei Seat Arona heißt und bei Skoda eben Kamiq.

Und dazu kommen die Varianten. Die neuesten bei Skoda:

Karoq Scout: Ein auf Offroad getrimmter SUV der Kompaktklasse, den es ausschließlich mit Allradantrieb ab 33 640 Euro gibt. An stämmigen Radhausverkleidungen, dem Unterfahrschutz und anthrazitfarbenen 18-Zoll-Leichtmetallrädern ist der Scout äußerlich zu erkennen. Motorenseitig stehen ein 1,5-TSI-Benzinmotor mit 150 PS in Kombination mit 7-Gang-Direktschaltgetriebe (DSG) und ein Diesel zur Verfügung. Der 2,0 TDI mit 150 PS verfügt serienmäßig über ein manuelles 6-Gang-Getriebe, alternativ ist er mit einem 7-Gang-DSG kombinierbar. Serie sind eine Fahrprofilauswahl inklusive personalisierbarem Schlüssel und ein Offroad-Assistent.

Karoq Sportline: Wo der Scout den Rustikalen gibt, nimmt dieses Modell (mit Frontantrieb ab 30 520 Euro) die Rolle des schicken Sportlers ein und zeigt dies unter anderem mit Stoßfängern mit Diffusoroptik, Schwellerbeplankungen in einem speziellen Design und schwarzen 18-Zoll-Leichtmetallfelgen. Der Sportsline trägt schwarze Außenspiegel, eine schwarze Dachreling und dunkel getönte Heck- und hintere Seitenscheiben. Ferner an Bord: LED-Hauptscheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht und adaptive Frontscheinwerfer. Topmotorisierung ist ein 190-PS-Benziner, den es ausschließlich mit Allradantrieb gibt (36 420 Euro). Die 150-PS-Motoren sind sowohl zwei-als auch vierradgetrieben erhältlich und mit 6-Gang-Handschaltung oder 7-stufigem Doppelkupplungsgetriebe.

Kodiaq RS: Bislang war bei 190 PS Schluss, nun erhält auch der (auf Wunsch) siebensitzige SUV den famosen Zwei-Liter BiTurbo-Motor mit 240 PS aus dem Konzernregal. Er macht aus dem Kodiaq den stärksten Seriendiesel der Unternehmensgeschichte. Das maximale Drehmoment beträgt 500 Newtonmeter, die per Allradantrieb und 7-Gang-Direktschaltgetriebe (DSG) auf die Straße gebracht werden. Adaptive Fahrwerksregelung DCC, Fahrprofilauswahl, Progressivlenkung und Sound-Akuator sollen die sportliche Ausnahmestellung des Topmodells zur Geltung bringen.

Der 1,8-Tonner ist in weniger als sieben Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100, erreicht 221 km/h Spitze und soll dabei mit sechs Litern Diesel auskommen. Der schon ab Werk recht gut ausgestattete RS kostet 50 000 Euro.

Skoda Bild: Michael Ascherl
Skoda
Skoda Kodiaq Scout (links) und Sportline. Bild: Michael Ascherl
Skoda Kodiaq Scout (links) und Sportline.
Skoda Kodiaq RS Bild: Michael Ascherl
Skoda Kodiaq RS
Skoda Bild: Michael Ascherl
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Skoda Kodiaq RS Bild: Michael Ascherl
Skoda Kodiaq RS
Skoda Kodiaq RS Bild: Michael Ascherl
Skoda Kodiaq RS
Skoda Karoq Sportline Bild: Michael Ascherl
Skoda Karoq Sportline
Skoda Karoq Sportline Bild: Michael Ascherl
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Skoda Bild: Michael Ascherl
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Skoda Bild: Michael Ascherl
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