Beim Festgottesdienst anlässlich des 70-jährigen Weihejubiläums mit rund 300 Gläubigen hob Pfarrer Wilhelm Bauer die Eigeninitiative der Großenschwander hervor. „Steine beten nicht“ mahnte er zugleich „aber die lebendigen Steine und das seid ihr“. Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von der Blaskapelle „Bayrisch Blech“. „Was man durch Eigenleistung schaffen kann, zeigt diese Renovierung. Ein Kraftakt, den nur eine funktionierende Dorfgemeinschaft stemmen kann“, lobte Erster Bürgermeister Ludwig Gürtler.
Die Geschichte der Kapelle begann bereits 1950. Als die Kapelle, die sich auf dem jetzigen Platz des alten Feuerwehrhauses befand wegen des schlechten Zustands einstürzte, wurde mit dem Bau einer neuen Kapelle begonnen. Am 18. Oktober 1953 wurde die Kapelle eingeweiht. Im Laufe der Zeit waren immer wieder Baumaßnahmen erforderlich. Nun wurde die Drainage rund um das Gebäude erneuert. Einen neuen Anstrich hat der Innenraum bekommen. Mit der Dacheindeckung und dem Anstrich der Fassade waren die aufwändigen Arbeiten abgeschlossen.
Nach dem Festgottesdienst hatten sich die Großenschwander und die Gäste aus nah und fern beim Frühschoppen viel zu erzählen. Bis in den späten Nachmittag hinein wurde bei Kaffee und Kuchen gefeiert, Erinnerungen ausgetauscht und so manch heitere Geschichte erzählt. In der Hüpfburg, bei Kutschenfahrten und beim Kinderschminken hatte die Jüngsten beste Unterhaltung.
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