"Wir sind nur Gast auf Erden", hieß es im Eingangsglied am Freitag im Requiem für Eduard Schmauß, für den am Mittwochvormittag seine irdische Pilgerschaft im Alter von 77 Jahren zu Ende ging. Pfarrer Wilhelm Bauer blickte auf wichtige Stationen im Leben des Verstorbenen zurück. Geboren wurde er am 31. Oktober 1941 in Kleinschwand und wuchs dort mit seinen Geschwistern Sieglinde Schönberger und Johann Schmauß auf.
In St. Felix in Neustadt läuteten für ihn und Lydia Forster aus Kleinschwand am 23. November 1963 die Hochzeitsglocken. Aus dieser Ehe stammen Sohn Erwin und die Töchter Monika und Bettina, die mit ihren Familien um ihren Vater trauern. Seine Enkelinnen Julia, Melinda und Elena bereiteten dem Opa eine große Freude. In der St. Jodok-Straße in Tännesberg baute sich die Familie im Jahr 1972 ein Haus. Nach seiner Bundeswehrzeit verlor Eduard Schmauß bei der Arbeit in einem Sägewerk mehrere Finger, was ihn schwer getroffen hat. Bis zu seinem Renteneintritt arbeitete er bei der Firma Flachglas AG in Wernberg.
Im Jahr 2015 erlitt Eduard Schmauß eine schwere Wirbelsäulenfraktur. Durch die Unterstützung des ambulanten Pflegedienstes aus Pfreimd und seiner Hausärztin konnte er bis zu seinem Tod zu Hause bleiben. Pfarrer Bauer hob vor allem die aufopfernde Pflege durch seine Frau Lydia in der Zeit der langen Krankheit hervor. Die Krankenkommunion brachte ihm Diakon Norbert Hammerl. In den Trauerzug zum Friedhof reihten sich Mitglieder der Tännesberger Feuerwehr ein. Musikalische Klänge gab es von der Friedhofkapelle aus Moosbach und vom Kirchenchor.
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