Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb Margareta Frey im Alter von 88 Jahren im Kreise ihrer Familie. Unter großer Anteilnahme wurde sie in Tännesberg beigesetzt, das Requiem und die Beisetzung zelebrierten Dekan Alexander Hösl aus Vohenstrauß und Pfarrer Wilhelm Bauer.
Margareta Frey wurde als zweites Kind der Eheleute Anna und Johann Vogl am 24. Oktober 1934 in Kühried geboren. Gemeinsam mit ihrem Bruder Hans wuchs sie in den von Entbehrungen geprägten Nachkriegsjahren auf. Die damaligen Umstände haben es der guten Schülerin nicht erlaubt eine höhere Schule zu besuchen, dies bedauerte die Verstorbene zeitlebens. Am 13. April 1955 heiratete sie Johann Frey aus Pilchau, aus der Ehe gingen die drei Kinder Irmgard, Hans und Margit hervor. Das Ehepaar baute sich in Tännesberg ein Eigenheim. Ein schwerer Schicksalsschlag ereilte Margareta Frey 1974. Ihr Ehemann verunglückte tödlich. Im Alter von nur 39 Jahren war sie Witwe und alleinerziehende Mutter.
Ihre ganze Fürsorge galt ihren Kindern, ihnen war sie ein besonderer Halt. Ein zweites Glück fand Margareta Frey mit ihrem Lebensgefährten Ernst Schiebl, mit dem sie über 30 gemeinsame Jahre verbrachte. Gemeinsame Reisen in verschiedene Länder bereiteten dem Paar große Freude. Margareta Frey schätzte unterhaltsame Gesellschaft und führte über Jahrzehnte eine Pension für Feriengäste, ihre Besucher fanden in ihr eine humorvolle Gastgeberin.
Als Gründungsmitglied engagierte sich die Verstorbene beim katholischen Frauenbund, brachte ihr musikalisches und schauspielerisches Talent bei verschiedenen Feiern ein und fungierte viele Jahre als Nikolaus. Des Weiteren war die Verstorbene Mitglied beim Oberpfälzer Waldverein und beim Siedlerbund. Bis zu ihrem Tod war Frey geistig vital und vielseitig interessiert, wie beispielsweise am Fußball. Ihr größter Stolz waren ihre Enkelkinder Kerstin, Franziska und Maximilian sowie ihre Urenkelin Paula.
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