Nochmals fand die Jahreshauptversammlung der CSU Tännesberg im Sommer statt. Diesmal nicht aufgrund der Pandemie, sondern wegen der Delegiertenwahlen zur Vorbereitung der Landtagskandidatennominierung. Zunächst berichtete Vorsitzende Stephanie Kuchlbauer über die Aktivitäten des Ortsverbandes im vergangenen Jahr. Benjamin Liebl wurde von Georg Ebnet und Stefan Bösl eine vorbildliche Kassenführung bescheinigt.
Es wurden Werner Rom, Franziska Ebnet, Hubert Liebl und Helmut Bamler zu Delegierten gewählt, Ersatzdelegierte sind Wilhelm Seegerer, Angelika Prem, Robert Eichhorn, Beate Zangl und Thomas Bäuml.
Im Anschluss berichtete der Landtagsabgeordnete Stephan Oetzinger über aktuelle Themen aus der bayerischen Politik. Ein großer Teil der Diskussion drehte sich um die Energiepolitik. So wirke sich die Verknappung von Energie und auch von Gas bei uns im ländlichen Raum vor allem im wirtschaftlichen Bereich aus. Angelika Prem wies darauf hin, dass der Photovoltaikausbau bisher auch nur ein Lippenbekenntnis sei, da teilweise das Netz gar nicht in der Lage sei, weitere Anlagen aufzunehmen und die Netzbetreiber hier auch wenig Interesse zeigten. Auch sei die Einspeisevergütung nicht attraktiv. Oetzinger sicherte zu, hier auf einen Netzausbau zu drängen.
Ein weiteres wichtiges Thema für die CSU ist die Familienpolitik. Dem ehemaligen Bürgermeister Max Völkl sei es zu verdanken, dass der Tännesberger Kindergartenausbau mit der höheren Förderung bedacht worden sei. Von Helmut Bamler wurde das Thema Wolfsrisse angesprochen. Die Versammlung war sich hier mit Oetzinger einig, dass der Wolf nicht verharmlost werden darf. Eine Absenkung der FFH-Richtlinie wäre aus Sicht der Tierhalter und auch der Bevölkerung, die sich eine sichere Waldnutzung wünscht, zu befürworten.
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