Der gebürtige Schwandorfer trat 1979 in Feucht bei Nürnberg seine erste Forstdienststelle an, kam bereits nach elf Monaten ans Forstamt Vohenstrauß, 2005 nach Tännesberg und dann bis zu seiner Pensionierung ans Amt für Landwirtschaft, Forsten und Enährung in Weiden. Nach 40 Jahren im Forstdienst ist Forstamtman Urban am 30. Juni in den verdienten Ruhestand gegangen.
37 Jahre betreute er den Gemeindewald Leuchtenberg mit 50 Hektar, Wegen der Trockenheit sind es zuletzt immer weniger Fichten gewesen. Beim Waldumbau wurden Bergahorn, Edelkastanie, Kirsche und Douglasie bevorzugt. Urban und Bürgermeister Kappl sprachen von einer gegenseitigen hervorragenden Zusammenarbeit. Für die Betreuung der 120 Hektar großen Tännesberger Gemeindewaldfläche konnte das auch Bürgermeister Völkl sagen. "Unser Soll haben wir immer mehr als erfüllt", blickte dieser auf die zehn Jahre zurück, in denen Urban als Nachfolger von Forstamtmann Stefan Stangl für Tännesberg zuständig war. Wetterkapriolen seien in dieser Zeit eine Herausforderung gewesen. Mit Tanne und Buche sei der Waldumbau in Tännesberg eingeleitet worden. Vom Borkenkäfer sei Tännesberg eher verschont geblieben. "Weil der Holzpreis im Keller liegt, fehlen die Einnahmen daraus im Gemeindehaushalt", beklagten beide Bürgermeister.
Zum Dank für die gute, harmonische Zusammenarbeit überreichte Kappl dem Ruheständler zwei Flaschen Leuchtenberger Sekt. Völkl dankte mit einem Tännesberger Wappen in Hinterglasmalerei. Langweilig wird es Urban in der Pension nicht. Er besitzt einen Wald, mehrere Fischweiher, ist ein passionierter Jäger und hat in Irchenrieth mit seiner Familie Haus und Garten. Zum wiederholten Mal verbringt er mit seiner Frau den Urlaub in Schweden.
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