Einen musikalischen Morgengruß bereitete der Chor des Katholischen Kinderhauses „St. Martin“ in Tännesberg den vielen Besuchern am Marktplatz, bevor Erster Bürgermeister Ludwig Gürtler seine Grußworte an die Gäste richtete. Auch wenn hauptsächlich die gemeindliche „Allzweckwaffe“ Markus Sier vom Orgateam die Fäden zog, sind die überörtlichen Unterstützer unentbehrlich.
Gürtler hob das Amt für ländliche Entwicklung, den Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald, das Amt für Landwirtschaft und Forsten, die Bayerischen Staatsforsten, den Bayerischen Bauernverband, den Landesbund für Vogelschutz, den Bund Naturschutz, die Wildlandstiftung, die Ökomodellregion und das Projekt "Land belebt" hervor. Staatssekretär und Landtagsabgeordneter Tobias Gotthard und stellvertretende Landrätin Andrea Lang zeigten sich beeindruckt.
Fast 60 Standplätze
Die vielen Besucher informierten sich an fast 60 Ständen mit Anbietern aus der gesamten Region und deckten sich mit meist selbst produzierten Waren ein. „Herz, was willst du mehr“, hörte man von beeindruckten Besuchern.
Wer Appetit hatte, konnte an den zahlreichen Essensständen seinen Hunger stillen. Köstlichkeiten vom Oberpfälzer Rotvieh, Spezialitäten vom Lamm oder ein Veggieburger waren sehr gefragt. „Kirwakuchen“ und „Küchln“ mit einer Tasse Kaffee rundeten die Gaumenfreuden ab. Regionale Produkte aus Streuobst sorgten für einen guten Magen. Auch die Tännesberger Gastronomen und Lebensmittelhandwerker hatten geöffnet.
Auch handwerkliche Produkte wie Filzarbeiten, Seifen, Kreatives aus Holz, Stoff und Wolle sowie Schmuck und Kunstwerke waren zu kaufen. Führungen zu den Themen Streuobst- und Kräuterwiesen ergänzten die Angebote.
Haus der Biodiversität und Maislabyrinth
Großes Interesse zeigte sich bei den Führungen durch das „Haus der Biodiversität“, das noch heuer eröffnet werden soll. Architekt Christian Schönberger erläuterte die Geschichte von Tännesberg, führte etwa 150 Besucher durch die Räume des Hauses und erklärte deren künftige Nutzung. Besonders hob er hervor, dass hauptsächlich Handwerksbetriebe aus der Region tätig sind und bewährte, schon „vergessene“ Baumaterialien verwendet wurden. Durch die kurzen Transportwege – das Material kam größtenteils aus der Umgebung – konnte ein erheblicher CO₂-Ausstoß vermieden werden.
Zahlreiche Gäste ließen sich den letzten Tag des Maislabyrinths der Freiwilligen Feuerwehr (FFW) Tännesberg nicht entgehen und wurden mittels eines reibungslosen Shuttle-Services dorthin gebracht. Bei den warmen Temperaturen war frisches Quellwasser aus den Wäldern um Tännesberg besonders begehrt.
Für die musikalische Umrahmung sorgte Alleinunterhalter „Amadeus“ mit seiner Livemusik. Die Kinder hatten vor allem in der Hüpfburg ihren Spaß. Vor Ort war auch das Rote Kreuz, um schnelle Hilfe leisten zu können. Die Verkehrssicherung übernahm die FFW Tännesberg.
























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