Nach dem abendlichen, weltlichen Festzug spielte am Marktplatz die „Pirker Blechmusi“ auf. Zünftig, modern und mit aktuellen Stimmungshits begeisterten die Musiker die vielen Gäste, die ihren Platz unter den Überdachungen oder stehend auf den Bänken direkt vor der Blechmusi gefunden hatten. Die Stimmung war einmalig gut.
Nach dem Peitschenknallen der „Pirker Goaßlschnalzer“ betraten die Feuerspucker „Thegan ignis“ durch ein Spalier der Besucher den Marktplatz, um dann in der Dunkelheit feurige Räder kreisen und riesige Flammen in der Himmel aufsteigen zu lassen. Nach einer guten Viertelstunde setzte leichter, von den Besuchern kaum beachteter Regen ein. Doch plötzlich wurden daraus wolkenbruchartige Regenfälle. Viele der Gäste suchten sich „Nischenplätze“ oder gingen in angrenzenden Hotels. Die Mitglieder „Pirker Blechmusi“ deckten in Windeseile ihre Instrumente zu.
Aber die Feuerspucker blieben recht "cool". Völlig unbeeindruckt vom Regenguss der fast sintflutartig den Marktplatz hinabschoss zogen sie ihr Programm durch. Und nicht weniger Besucher, auch ohne Regenschirm, bestaunten weiterhin die Feuerbälle.
Im Hotel Wurzer konnten die Besucher die Entwicklung und Geschichte des St. Jodok-Rittes mit Bildern, Textbeiträgen und einem digitalsierten VHS-Film betrachten. Rebekka Fischer, zweite Vorsitzende des Fördervereins "St. Jodok-Ritt" hatte diesen geschichtlichen Rückblick zusammengestellt.
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