(es) Immer am vierten Sonntag im Juli heißt es in Tännesberg "Es ist St. Jodok-Ritt". Die Vorbereitungen dafür sind getroffen. Im Vordergrund der Festlichkeiten steht, das Gelübde der Vorfahren aus dem Jahr 1796 zu erfüllen. Nach einer schrecklichen Viehseuche hatten die damals gelobt, zum Dank jedes Jahr eine Wallfahrt nach St. Jodok durchzuführen. Beginn ist um 9 Uhr, nachdem Pfarrer Wilhelm Bauer mit der Monstranz den Allerheiligstenwagen bestiegen hat, der von sechs Pferden gezogen wird. Das Mitbeten und Singen wird durch eine entlang des Prozessionsweges installierte Lautsprtecheranlage gewährleistet. Reiter in historischen Kostümen erinnern an Geschehnisse in der Geschichte der Pfarr- und Marktgemeinde Tännesberg. Zum Festgottesdienst mit Pfarrer Wilhelm Bauer vor dem Eingang zur Wallfahrtskirche spielt die Blaskapelle Gleiritsch unter Leitung von Paul Braun die Schubertmesse. Der kirchliche Teil endet nach der Rückkehr in den Markt mit dem Eucharistischen Segen.
Die Festlichkeiten beginnen bereits am Samstag um 19 Uhr mit dem Zapfenstreich zu Pferd mit der Fanfarengruppe der Kolpingsfamilie unter Leitung von Rainer Dobmeier, der Proklamation und dem Festbetrieb am Marktplatz mit der Blaskapelle aus Pirk. Mit ein Höhgepunkt ist am Sonntag um 14 Uhr der Festzug durch die geschmückten Straßen. Zur Unterhaltung spielt anschließend die Blaskapelle Gleiritsch. An beiden Tagen sorgen Tännesberger Vereine, die Gastwirtschaften und die beiden Hotels für Speisen und Getränke.
Tännesberg
20.07.2018 - 08:47 Uhr
Gelübde der Vorfahren erfüllen
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