Der Marktrat hat in seiner Sitzung der damit verbundenen Instandsetzung auf Neubauniveau und der gleichzeitigen Erweiterung im Bereich des westlichen Giebels einstimmig den Vorzug vor anderen Varianten gegeben.
Bürgermeister Max Völkl berichtete über ein Gespräch bei der Regierung der Oberpfalz, in dem die verschiedenen Möglichkeiten zur Verbesserung der Verhältnisse in der Vorschuleinrichtung erörtert wurden. Gleichzeitig mit den Varianten seien auch die Höhen der Förderungen diskutiert worden. Dabei habe sich herausgestellt, dass der Markt wegen seiner guten Finanzkraft Zuschüsse von maximal 85 Prozent erhalten könne.
Platz für neue Gruppen
Variante 1 sieht den Erhalt des Kindergartens mit Sanierung und Erweiterung vor. Die geplante Expansion nach Westen schafft Platz für eine neue Gruppe, aber auch Flächen für die Verwaltung, für einen Schlafraum, einen Gruppenraum für die Gruppe 2 und einen Mittagsbetreuungsbereich. Architekt Christian Schönberger stellte die Kostenschätzung vor. Die Gesamtsumme beträgt 1 541 000 Euro, für die es aus verschiedenen Töpfen eine Förderung von insgesamt 884 710 Euro gibt.
Vom Restbetrag von rund 656 300 Euro wird sich die Diözese mit 246 560 Euro beteiligen. Die Gemeinde hat 409 740 Euro zu tragen. Ausdrücklich wies der Planer darauf hin, dass die Sanierung unter dem sogenannten Kostenhöchstwert 2018 bleibt und damit ohne Probleme möglich ist.
Schwierige Zufahrt
Ein Ersatzneubau als Variante 2 würde laut Schönberger durch die Hanglage des Grundstücks, der Zweigeschossigkeit des Gebäudes und der schwierigen Zufahrt große Probleme bereiten. Es stehe auch nicht fest, ob die Kosten für das Ausweichquartier für die bisher vorgesehene Bauzeit von 18 Monaten ausreichen. Der Ersatzneubau wurde mit 2 057 990 Euro veranschlagt.
Fest stehe, dass bei dieser Variante der Kostenrichtwert der Regierung der Oberpfalz nicht eingehalten werden könne, was auch den aktuellen Baupreisen geschuldet sei, sagte Schönberger. Bei einer Förderung von rund 1 570 360 Euro müsste der Markt 487 620 Euro zahlen, weil eine Beteiligung der Kirche entfällt.
Die wäre auch bei der Variante 3 Umnutzung der Schule zum Kindergarten der Fall. Hier müsste die Kommune 238 680 Euro berappen, bei einem Gesamtaufwand von 1 591 220 Euro und Zuschüssen von 1 352 530 Euro. Mit 12:0 beschloss das Gremium, die Erweiterung und Sanierung des Kindergartens.
Einstimmig akzeptierten die Räte den Jahresbetriebsnachweis 2017 für den Körperschaftswald Tännesberg. Er schließt mit einem Erlös von 11 067 Euro ab.
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