Pfarrer Bauer wollte das Wort vom "Miteinander glauben" verstanden wissen als ein Bild für den nach wie vor gültigen Lebensentwurf der Christen, die Gott nicht allein im Wald suchten, sondern dies bewusst in der Gemeinschaft täten. Eine Dorfgemeinschaft sei zwar kein Paradies, da gebe es sozialen Druck, Getratsche und Geratsche. "Aber wenn es darauf ankommt, hält man zusammen, ist füreinander da", sagte der Geistliche. Leider verändere sich das Dorfleben stark: "Landflucht ist kein Fremdwort." Auch wenn Politiker dies schönzureden versuchten.
Die neue KLJB-Fahne zeigt auf der einen Seite die Symbole der Landjugend, Pflug und Kreuz, auf der anderen Seite die Dorfkapelle. Zum Kreuz sagte Bauer, dieses sei "kein politisches Symbol, sondern ein christliches". Und er fügte an, das Kreuz sei auch kein Symbol für eine politische Partei, da liege er ganz auf der Wellenlänge von Kardinal Reinhard Marx. Das Kreuz dürfe nicht von der Politik missbraucht werden. Den Gottesdienst hatte die Landjugend um Vorsitzende Julia Schönberger vorbereitet. Die Mitglieder gestalteten ihn in weiten Teilen mit.
Bauer dankte den Jugendlichen dafür herzlich. Besonders gefiel dem Seelsorger die Aktion, Luftballons steigen zu lassen als Sinnbilder für Zukunftswünsche und -sorgen, die sich erfüllen oder in Luft auflösen sollten. Die "Blechblousn", die den Gottesdienst mit der Schubert-Messe begleitet hatte, spielte die Festgesellschaft nach der Weihe zum Zitzmann-Stodl. Dort sorgte dann die Band "Wöidarawöll" für die Unterhaltung der Gäste.













Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.