Gleich zu Beginn der fast dreistündigen Versammlung mit vielen Redebeiträgen griff Vorsitzender Robert Eichhorn das Thema Bildung auf: "Wo ist der Respekt vor Lehrern geblieben?" Das sei mit ein gesellschaftliches Problem. Für viele der Anwesenden ist Innenminister Horst Seehofer mit seinen Entscheidungen und seinem Auftreten zu einem Problem für die CSU geworden. Dabei habe er ohne Zweifel seine Verdienste.
Der Ärztemangel auf dem Land und die Dokumentationspflicht bei Pflegekräften müssten noch stärker angegangen werden, fanden einige Gäste. Für Oetzinger ist "Kein Abschluss ohne Anschluss" das Stichwort für ein gutes bayerisches Bildungssystem. Im Fachkräftemangel sieht er ein gesellschaftliches Problem und eine fehlende Wertschätzung und sprach sich in vielen Bereichen für eine Meisterprüfung und die Abschaffung der Kosten dafür aus. Als sinnvoll erachtete er Berufspraktika auch in den Realschulen und Gymnasien.
Bei der Bekämpfung der Altersarmut müsse die Politik aktiv werden. Allerdings gebe es bei der Rente keine einfachen Antworten. Das seien oft die falschen. Ein tragfähiges Konzept lasse sich nicht aus dem Ärmel schütteln. Die Förderung des Regionalmarketings sei ein Beitrag, die Landflucht aufzuhalten. Wichtig sei es aber, sich als Region gut zu verkaufen. Da stünde die Oberpfalz jetzt gut da: "Wir sind eine Zukunftsregion."













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