Tännesberg
20.03.2019 - 09:35 Uhr

Eine richtige Familie

Drei Generationen saßen bei der Generalversammlung der Kolpingsfamilie im Sporthotel "Zur Post" nach dem Gedenkgottesddienst eng beieinander.

Für 40 Jahre Mitgliedschaft in der Kolpingsfamilie Tännesberg wurden Charlotte Frey (links) und Sieglinde Spickenreither (Mitte) vom Vorsitzenden Josef Schneider (Zweiter von links) geehrt. Dazu gratulierten Präses Wilhelm Bauer und zweiter Vorsitzender Manfred Seegerer (von rechts) Bild: es
Für 40 Jahre Mitgliedschaft in der Kolpingsfamilie Tännesberg wurden Charlotte Frey (links) und Sieglinde Spickenreither (Mitte) vom Vorsitzenden Josef Schneider (Zweiter von links) geehrt. Dazu gratulierten Präses Wilhelm Bauer und zweiter Vorsitzender Manfred Seegerer (von rechts)

In der Generalversammlung der Kolpingsfamilie im Sporthotel „Zur Post“ lobte Präses Wilhelm Bauer, wie sich die Gemeinschaft in der politischen und kirchlichen Gemeinde einbringt. Außerdem sprach den jungen Leuten seine Anerkennung für die großzügige Spende an Diözesanpräses Schmidt für die Arbeit der Kolpingsfamilien in Südamerika aus. Gut fand er auch den Tanzkurs, der in diesem Jahr seine Fortsetzung findet. Feiern gehöre zur Kirche: „Lebt als Mensch!“

Ein Aushängeschild für die Marktgemeinde ist längst die Fanfarengruppe. Ihre Auftritte nehmen von Jahr zu Jahr zu. Davon konnte sich jeder bei der Aufzählung der einzelnen Veranstaltungen durch Leiter Rainer Dobmeier überzeugen. Das Interesse, hier als Trommler oder Fanfarenspieler mitzuwirken, ist bei den jungen Leuten ungebrochen groß. Johannes Winter von Jungkolping bedauerte, dass wegen der langen Trockenperiode 2018 das Johannisfeuer ausgefallen sei.

Auf die einzelnen Aktivitäten und Aktionen ging Senior Josef Schneider einen. Die Altkleidersammlungen und der Beitrag zum St.-Jodok-Ritt seien ein „warmer Regen“ für die Vereinskasse gewesen. Ludwig Gürtler dankte er als Leiter für den gut angenommenen Tanzkurs und die Spende der Gebühren, außerdem der Vorstandschaft für die gute Zusammenarbeit. Bei den nächsten Neuwahlen müssten allerdings die Posten Schriftführer und zweiter Vorstand neu besetzt werden.

Für Anna Zangl war es das letzte Protokoll als Schriftführerin. Über die Finanzen informierten Luise Völkl (Jungkolping), Norbert Dobmeier (Fanfarengruppe) und Thomas Bartmann (Kolpingsfamilie). Kassenprüfer Hubert Reil fand alles in bester Ordnung vor. Den guten Kassenstand nahm Altsenior Erich Spickenreither zum Anlass, darüber nachzudenken, wie man sozial aktiv werden könne. Als Kolpingsfamilie könne man Projekte von „Kolping international“ in Brasilien unterstützen. Als Beispiel brachte er den Kauf von Ziegen ins Gespräch. Schon mit kleinen Geldbeträgen könne man armen Menschen in ihrer Notlage helfen. „Der Kolping- Diözesanverband Regensburg wird in diesem Jahr nach Brasilien fahren“, erwähnte Teresa Frey. Danach will die Kolpingsfamilie Tännesberg ausloten, wie sie konkret helfen wolle.

Programmvorschläge für die nächsten Monate stellte danach Vorsitzender Josef Schneider vor: Agapemahl (18. April), Diözesanjugendkonferenz (5. bis 7. April), Emmausgang nach Fuchsberg (22. Mai), Bezirksjahreshauptversammlung (3. Mai), außerdem weitere Routineveranstaltungen. Den Erlös aus der Altkleidersammlung am 4. Mai spendet die Kolpingsfamilie für die Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten an der St.-Jodok-Kirche. Der Kolpingsgedenktag wird erstmals um eine Woche vorverlegt (23. November), um der Fanfarengruppe die Teilnahme zu ermöglichen.

Ein Höhepunkt der Versammlung war die Ehrung von Charlotte Frey und Sieglinde Spickenreither für 40-jährige Mitgliedschaft in der Kolpingsfamilie Tännesberg. Bei Birgit Ruffertshöfer wird die Ehrung nachgeholt.

 
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