Tännesberg
22.05.2023 - 10:13 Uhr

Schützenverein Tännesberg zählt auf seine Mitglieder

Das 350-jährige Bestehen feiern die Tännesberger Schützen mit einem großen Festwochenende. Über 40 Auszeichnungen sind allein beim großen Ehrenabend zu vergeben.

Anlässlich des 350-jährigen Gründungsjubiläums des Tännesberger Schützenvereins sowie des 15-jährigen Jubiläums der „Schlossbergböller“ wurde in Tännesberg das Wochenende über gefeiert. „Wir haben heute Abend viel vor“, eröffnete 1. Schützenmeister Werner Braun den Ehrenabend am Samstag vor zahlreichen Besuchern in der dekorierten Festhalle. Neben den regulären Ehrungen waren auch noch einige nachzuholen.

Braun begrüßte auch die Ehrengäste, darunter Landrat Andreas Meier, stellvertretenden Landesschatzmeister André Kling und Bezirksschützenmeister Dieter Beer.

Schützenvereine seien Teil einer Tradition im Landkreis, sagte Landrat Meier. Sie bildeten das Rückgrat einer sozialen Gemeinschaft. Schirmherr und 1. Gauschützenmeister Stephan Brandmüller hob Tännesberg als einen der ältesten Vereine im Gau hervor und erinnerte an die Positionen im Gau, die von Tännesbergern besetzt waren. Als Anerkennung für das 350-jährige Bestehen konnte er auch die Goldene Medaille des Deutschen Schützenbundes überreichen.

Der Schützenverein habe viel erreicht, lobte André Kling, mahnte aber zugleich, sich nicht auf den Lorbeeren auszuruhen. Ebenso überbrachte Bezirksschützenmeister Dieter Beer Glückwünsche.

Jede Menge Ehrennadeln

Braun und Brandmüller zeichneten im Anschluss zahlreiche Mitglieder aus. Das Ehrenkreuz in Silber Stufe II (Bayerischer Sportschützenbund - BSSB) erhielt Hubert Liebl; Großes Ehrenzeichen in Gold (BSSB): 1. Schützenmeister Werner Braun; Verdienstnadel „grün“ (BSSB): Werner Braun, Manfred Fleischmann; Kleine Ehrennadel in Gold (Grenzgau): Martina Kneidl, Marianne Hertig, Rudolf Lindauer und Hans Dirscherl; Kleine Ehrennadel in Silber (Grenzgau): Thomas Seegerer, Dominik Frey, Irene Schmucker, Christina Braun, Jan Hartinger und Johannes Götz; Verdienstnadel „Klein Silber“: Thomas-Werner Hertig, Matthias Bartmann und Thomas Spickenreither.

Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: Dieter Eckl, Josef Klinger, Robert Kleber, Thomas-Werner Hertig, Karl Balk, Anton Gürtler, Robert Eichhorn, Robert Irlbacher, Rudolf Lindauer, Andreas Burger, Matthias Bartmann, Birgit Schneeberger, Markus Simon; für 40 Jahre Mitgliedschaft: Theresia Kraus, Rudi Völkl, Norbert Dobmeier, Ingrid Kirchberger, Monika Hermann, Max Völkl, Petra Beer, Anton Kraus, Stefan Hilpert, Werner Braun, Alfred Lindauer, Martin Eckl.

Seit 50 Jahren Mitglied sind: Richard Hermann, Rüdiger Braun, Simon Wittmann, Helga Fokus, Werner Braun (Altbürgermeister), Anton Hermann, Rita Burger, Erika Bindl, Elisabeth Dörfler, Hermann Burger, Hubert Liebl und Willi Dörfler.

Für seine außerordentlichen Verdienste in und um den Schützenverein wurde Hubert Liebl zum Ehrenschützenmeister ernannt.

Aus dem „Nähhkästchen“ plauderten die Gründungsmitglieder von 1967, Willi Dörfler und Ludwig Hartl. Danach sei der Verein aus einer „geselligen Runde“ Gleichgesinnter entstanden, die beizeiten ein „Rehschießen“ veranstalteten. Hier ging es lediglich darum, wer den gemeinsamen Braten bezahlen muss. Die Aktivitäten fanden in der Bevölkerung immer mehr Anklang, so dass sich damals Hans Eckl (Rudolfn Hans) bestärkt fühlte, den Schützenverein wieder ins Leben zu rufen. Eckl war auch der 1. Schützenmeister.

Für gute Stimmung sorgte beim Ehrenabend die Festkapelle Sedmihorka, die sich selbst als kleinste Blaskapelle aus dem Chodenland (Tschechien) bezeichnet.

 
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