Tännesberg
20.02.2019 - 09:41 Uhr

Schwebend in Linden

James Buttler aus Bindlach bei Bayreuth hat als Fachagrarwirt für Baumpflege in unserer Region einen guten Namen. An zwei Tagen kümmert er sich um die zwei Linden vor dem Eingang der Jodok-Kirche.

Baumpfleger James Buttler in schwindelnder Höhe bei seiner Arbeit an den beiden Linden vor der Jodokkirche. Bild: es
Baumpfleger James Buttler in schwindelnder Höhe bei seiner Arbeit an den beiden Linden vor der Jodokkirche.

Nach seiner guten Arbeit an Bäumen vor den Wallfahrtkirchen "St.Quirin" und der Wieskirche in Moosbach hat ihn die Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt Neustadt/WN den kirchlichen Gremien in Tännesberg für die Baumpflege an den beiden Linden vor der Wallfahrtskirche "St.Jodok" empfohlen. Nach Einholung von Angeboten durch Architekt Hubert Liebl, zuständig für die Außen- und Innensanierung dieser Kirche, wurde "Baumbuttler" als günstigster Bieter damit beauftragt.

Im Vergleich zu einer 45 Meter hohen Zeder auf der Insel Mainau stellten die beiden 25 Meter hohen Linden den gelernten Baumpfleger vor keine allzu großen Herausforderungen. Vorsichtig und verantwortungsbewusst ging er an seine nicht ungefährliche Aufgabe in schwindelnder Höhe. Dabei halfen ihm halbstatische Seile, denen bierflaschendicke Äste als Anker dienten, ein Klettergurt und eine Zugsäge mit speziell gehärteten Zähnen ausschlielich zum Sägen und nicht zum Schneiden. Seine Ausrüstung ist zertifiziert und wird jedes Jahr immer wieder überprüft.

"Die Kirche soll man wieder besser sehen", wünschte sich der Denkmalschutz. Davon konnten sich am Montag Kirchenpfleger Hans Maier und Architekt Hubert Liebl überzeugen. Der Denkmalschutz, der die Außensanierung der Wallfahrtkirche begleitet hatte, bezeichnete diese als sehr gut gelungen.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.