"Motorradfahrer sind harte Menschen, die sich nicht so leicht aus der Bahn werfen lassen", sagte Pfarrer Wilhelm Bauer bei seiner Begrüßung. Bei dem anhaltenden Regen waren es immerhin 80 Biker, die am Sonntag zum Motorradgottesdienst nach Tännesberg gekommen waren. Der Altar war am Eingang zum Gotteshaus aufgebaut. Die "Tännband" begleitete mit ihren Instrumenten die Lieder beim Gottesdienst. Ihr Eingangslied hieß: "Wir sind nicht allein."
MSC-Mitglied Richard Zimmet trug die Lesung vor und unterstützte als Kommunionhelfer später Pfarrer Bauer. Vorsitzender Alexander Güntner, der mit seinen Leuten alles in gewohnt guter Manier vorbereitet hatte, trug mit Simone Eckl die Fürbitten vor. Eine von ihnen lautete: "Bewahre alle auf ihren Wegen. Die Kollekte sammelten MSC-Mitglieder ein."
Als den Mittelpunkt unseres Lebens bezeichnete Pfarrer Wilhelm Bauer das Herz, nicht nur die positiven Gefühle wie die Freude. Der "Kundendienst" umfasse mehr als nur das EKG. Für den Motorradfahrer sei auch das Licht sehr wichtig, um selber andere zu sehen, aber auch von anderen wahrgenommen zu werden. Christus sei das Licht der Welt. Motorradfahrer zeichne auch das gegenseitige Vertrauen untereinander aus.
Nach dem Segensgebet und dem Segen schritt Pfarrer Bauer mit zwei Ministrantinnen die entlang der Kreisstraße aufgestellten Maschinen ab, um sie und ihre Fahrer für eine allseits sichere Fahrt zu segnen.
Im Zelt des Motorsportclubs saß man beim anschließenden gemütlichen Beisammensein eng zusammen. Die Bewirtung hatten MSC-Mitglieder übernommen.
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