Der erste Sonntag im September an der Wallfahrtskirche St. Jodok in Tännesberg gehört traditionell den Motorradfahrern. Zahlreiche Gläubige besuchten in diesem Jahr bei idealem Wetter den Freiluftgottesdienst an dem Gotteshaus. „Motorradfahrer sind auf gegenseitige Hilfe angewiesen. Anhalten und einander helfen und nicht einfach weiter fahren, wenn einer am Straßenrand steht, ist für sie selbstverständlich und bindet“ sagte Pfarrer Wilhelm Bauer. Etwa dreihundert Fahrzeuge, so viele wie noch nie, konnte er nach dem Gottesdienst segnen. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von der „Tennband“. Aus allen Nachbarlandkreisen und darüber hinaus, waren die Fahrer angereist. Die weiteste Strecke hatten wohl die Biker aus Neuötting und München auf sich genommen, um am Motorradgottesdienst in Tännesberg teilzunehmen. Zu bewundern waren alle Marken und Typen von Zweirädern.
Perfekt organisiert war auch das Rahmenprogramm von den Mitgliedern des Motorsportclub (MSC) Tännesberg mit Vorsitzendem Alex Günthner. Bei Weißwürsten, Brezen, Kuchen und den passenden Getränken fühlten sich die Besucher beim Frühschoppen wohl.
Selbst ein Schwächeanfall, bei dem die Ärztinnen Judith Maier und Stefanie Kuchlbauer sofort zur Stelle waren und den Patienten schnell wieder auf die Beine brachten, konnte die Stimmung nicht trüben.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.