Gemeinsam mit Europarc Deutschland e.V. sucht die Heinz-Sielmann-Stiftung auch in diesem Jahr das "Naturwunder Deutschland". Die Abstimmung steht unter dem Motto "Letzte Refugien für bedrohte Insekten". Die Landschaften, die zur Wahl stehen, sind Rückzugsorte für Wildbienen, Käfer und andere Insekten.
Die Bayerische Modellgemeinde Tännesberg hat hier gute Chancen, ist aber auf die Unterstützung von Naturfreunden und Einheimischen angewiesen. Ein erster Erfolg ist es bereits, es locker in die Endausscheidung zwischen 18 faszinierenden Wundern der Natur geschafft zu haben zu haben.
Die Naturparkverwaltung im Landratsamt Neustadt schickte in diesem Jahr das Flora-Fauna-Habitat (FFH)-Gebiet Kainzbachtal ins Rennen. Eine extensiv bewirtschaftete Flachmoorwiese beherbergt hier viele gefährdete Insektenarten. Weil diese Fläche nur ein Mal im Jahr gemäht wird, konnte dieses blütenreiche Paradies für die Insektenfauna erst entstehen. Das große Insektenangebot zieht zur Blütezeit verschiedene Arten von Schmetterlingen, Bienen und Hummeln an. Um einen Spitzenplatz bei dieser Wahl zu erreichen, ist Voraussetzung, dass sich möglichst viele an dieser Wahl bis zum 2. September beteiligen. Für Naturparkvorsitzenden Landrat Andreas Meier ist dies eine gute Chance, die Bekanntheit der jeweiligen Region zu fördern und den Blick für die Schönheit und den notwendigen Schutz der Natur zu schärfen. Und so funktioniert es: Auf der Homepage der Heinz-Sielmann-Stiftung werden die in die Endrunde gelangten Naturwunder in Bild und Text vorgestellt. Durch einen Klick auf das favorisierte Naturdenkmal können Nutzer ihre persönliche Wertung online abgeben. Jede Stimme zählt.
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