Bürgermeister Max Völkl freute sich, dass der große Saal gut gefüllt war. Martin Eckl und Michael Bartmann vom Vorstand der Dorferneuerung Tännesberg stellten ausführlich den Fragebogen für eine Bürgerbefragung vor, die Grundlage für weitere Planungen darstellen soll. Dieser soll bis Ende September ausgefüllt zurückgegeben werden. Angesprochen sind auch die Jüngeren. Die Verwaltung verschickt den Fragebogen an alle über 65-Jährigen mit einem Freiumschlag für die Rückantwort. Alle anderen können den Bogen über die Homepage der Gemeinde (www.taennesberg.de) abrufen oder ihn bei der Verwaltung abholen. Das Amt für Ländliche Entwicklung wertet die anonymen Antowrten aus.
Es gibt fünf Themenblöcke: 1. Allgemeine Angaben, 2. Hilfen im Alltag, 3. Freizeit, Erholung und Gesundheit, 4. seniorengerechtes Umfeld und 5.Wohnen im Alter. Lothar Kroll regte hier eine Kommunikations-Plattform an und erklärte sich später bereit, zu helfen.
Im Fragebogen sollten die Senioren außerdem ankreuzen, welche Angebote für sie hinsichtlich Freizeit, Erholung oder Gesundheit wichtig sind. Die Frage, ob man sich vorstellen könne, sich ehrenamtlich zu engagieren, richtet sich an alle Altersgruppen. Für ein seniorengerechtes Umfeld gibt es sicherlich auch in Tännesberg noch einiges zu tun. Hier können die Senioren auch ihre Wünsche vorbringen.
Auf großes Interesse stieß die Frage nach dem Wohnen im Alter. Von mehreren Möglichkeiten kann jeder seine von ihm gewünschte Wohnform ankreuzen, Die Tännesberger Daniel Bronold, Geschäftsführer der Caritas Weiden, und Rebekka Físcher von der Tagepflege in Moosbach konnten hier wie bei anderen Fragen mit praktischen Erfahrungen weiterhelfen.
Für jeden interessant waren die Ausführungen von Architekt Christian Schönberger zum Wohnen im Alter in Tännesberg. Anhand von Skizzen erläuterte er seine Vorstellungen. Der Garten der Familie Wittmann in der Oberviechtacher Straße eigne sich sehr gut dafür.
Bauoberrätin Teresa Meyer vom Amt für ländliche Entwickluing (ALE) informierte über die Klausurtagung in Paulsdorf mit dem Gemeinderat und der Trägerschaft Natur.
Das geplante "Haus der Biodiversität" am Ortseingang der Großenschwander Straße sei in trockenen Tüchern. Dafür gebe es 90 Prozent Förderung aus dem Topf "Innen statt außen". Allerdings müsse es bei dieser Förderung immer ein Leerstand seín. Mit einer Stelle mit 30 Stunden in der Woche für einen Zeitraumn von drei Jahren lasse sich im "Haus der BIodiversität" ein aktives Naturerleben umsetzen. Diese Stelle sei bereits offiziell ausgeschrieben und werde mit 90 Prozent gefördert. "Es geht um unsere Gemeinde. Bringt eure Ideen mit ein", wünschte sich zum Schluss Bürgermeister Völkl.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.