Der Gewässerschutz kämpft vor allem mit zwei Problemen und zwar mit den zu hohen Nähr- und Schadstoffeinträgen und dem kompromisslosen Ausbau der Gewässer in den vergangenen Jahrzehnten. Dabei würden auch über Kläranlagen noch zu viele gewässerschädliche Stoffe eingetragen. Der Markt hat bereits jetzt frühzeitig seine Hausaufgaben gemacht und die Einrichtungen für die Einhaltung der Phosphatwerte geschaffen, die bereits kommendes Jahr in Kraft treten.
Die Tanks und die Apparaturen für die erforderlichen Chemikalien (Unterbringung aus räumlichen und sicherheitstechnischen Gründen im Kläranlagengebäude nicht möglich) sind im nebenstehenden, neu errichten Container untergebracht. Der günstige Standort erfordert nur kurze Leitungen zur Injektionsstelle im Maschinenraum. Die Einweisung für den Betrieb der Anlage und Aufklärung zu den Sicherheitsvorkehrungen übernahm die Chefin der Lieferfirma aus Passau, Bettina Ordner.
Die Gesamtkosten betragen rund 40.000 Euro. Eine Refinanzierung von circa 50 Prozent wird durch die dreijährige Befreiung von der Abwasserabgabe erreicht. Außerdem wird in der Folgezeit die Abwasserabgabe entsprechend niedrig gehalten, da der Parameter des Hauptverursachers Phosphat wesentlich gesenkt wird.
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