"Wer soll das bezahlen, wer hat das bestellt?", spielte die Frauenbund-Vorsitzende zu Beginn auf ihrem Keyboard. Der Frauenbund spendierte beim Faschingskränzchen Kaffee und Kuchen. Die Vorsitzende konnte auch Pfarrer Wilhelm Bauer begrüßen. Kirchenpfleger Hans Maier wünschte unterhaltsame Stunden. Er sollte recht behalten.
"Zeit zum Schmadern sull a sa", meinte Schmid-Herdegen, ehe sie nach der Kaffeepause Schunkellieder am Keyboard begleitete. Monika Wittmann, Maria Spickenreither und Edith Eichhorn machten als überdimensionale Zwerge bei ihren Tänzen eine gute Figur.
Eine Rentnerin (Elisabeth Braun) ließ sich in einem Reisebüro (Sonja Schmid-Herdegen) beraten. "Hauptsach man sieht was, erlebt was und es ist nicht teuer", äußerte die Renterin ihre Wünsche. Da war guter Rat teuer: Egal, was die Angestellte als Reiseziel aufzählte, es entsprach nicht den Vorstellungen. Im letzten Moment kam dann doch noch ein passender Vorschlag: Im September ist eine Fahrt mit dem Frauenbund ins Zillertal. Die Antwort: "Da fahr i mit."
Schon mit 16 Jahren ist Gerti Braun mit ihrem Bruder in ihrer Heimat in Hessen im Fasching aufgetreten. Das hat sie für ihr Leben geprägt. Zwei Kostproben davon gab sie auch an diesem Nachmittag. Hubert Schönberger begleitete sie am Akkordeon beim Lied vom "trotzigen Dirndl" mit dem Refrain "Und i will niat, und i mog niat, jetzt erst recht niat". Bei ihrem zweiten Auftritt nahm sie die Männer auf die Schippe, und konnte nur nicht verstehen, dass viele von ihnen immer wieder auf Führungspositionen kommen.
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